Laatzen

Trauer um Manfred Holldorb

LAATZEN. Manfred Holldorb, Geschäftsführer der gleichnamigen Autolackiererei sowie ehemaliger bekannter Fußballer in der Region Hannover, ist Sonntagabend seinem Krebsleiden erlegen, er ist 64 Jahre alt geworden.. Trauer um Manfred "Manne" Holldorb: der Laatzener hat den Kampf gegen sein Krebsleiden verloren. Der ehemaliger Fußballer von zuletzt Germania Grasdorf und Chef der Autolackierei Holldorb an der Hildesheimer Straße in Alt-Laatzen hinterlässt seine Ehefrau Irmgard und einige sehr gute Freunde.

Als die Familie Holldorb in den 1960er Jahren nach Laatzen kam, machte Horst J. F. Holldorb sich und seiner Autolackiererei einen Namen. Und er galt als Förderer des Fußballsports. Sohn Manfred trat in diese Fußstapfen. "Manne" spielte für die SpVg Laatzen (Bezirksliga), die SpVg Niedersachsen Döhren (Verbandsliga), den SV Arminia Hannover (Amateurliga Nord), den TSV Havelse und den VfV Hildesheim (jeweils Verbandsliga). Zum Ende seiner Karriere schloss er sich dem damaligen Bezirksoberligisten Germania Grasdorf an, unter der Regie von Trainer Siegfried Korff feierte Manfred Holldorb seinen zweiten Fußball-Frühling, war mit 38 Jahren einer der Leistungsträger im Sportpark an der Ohestraße.

Schon als junger Mann widmete sich Manfred Holldorb auch dem Golfsport. Dafür nahm er gerne längere Reisen auf sich, unter anderem nach Spanien, Tunesien, Mallorca, München und Dänemark. In der Zwischenzeit war er schon einmal schwer krank, seine engsten Wegbegleiter fürchteten um sein Leben. "Er hat diese Situation gemeistert", sagt sein Fußball- sowie Golf-Freund Reinhard Ruschmeyer.

Manfred Holldorb galt als ausgesprochen hilfsbereiter Mann, er war beliebt und jeder, der ihn kannte, zollte ihm Respekt und Anerkennung. "Ich kenne keinen Menschen, der Manne nicht mochte", sagt Reinhard Ruschmeyer gegenüber dem LeineBlitz.

Bereits vor zwei Jahren wurde bei Manfred Holldorb Krebs entdeckt, diesen hat er überstanden. Doch geraume Zeit danach stellte sich der Gehirntumor ein. Er ließ in der Medizinischen Hochschule Hannover zwei Operationen über sich ergehen, sie konnten sein Leben nicht retten.

Vor zwei Wochen ist Manfred Holldorb nach Hause gekommen, Sonntagabend ist er für immer eingeschlafen. "Er wäre gern noch einmal nach Dänemark gefahren", weiß Reinhard Ruschmeyer. Dieser Wunsch ist ihm nicht mehr erfüllt worden.

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