Damen-Handball: HSG Laatzen-Rethen wird deklassiert
LAATZEN. Das ist bitter: die HSG Laatzen-Rethen hat heute in heimischer Sporthalle gegen den HV Barsinghausen die 16:29 (10:15)-Schlappe erlitten, war in der 2. Halbzeit kein ernstzunehmender Gegner mehr. Irgendwann Mitte der 2. Halbzeit musste Mitleid aufkommen: so sehr sich die Mannschaft um Trainer Thorsten Fehrens auch bemühte, es wollte so gut wie nichts gelingen. Nach dem Zwischenstand von 10:11 war noch nichts verloren, aber dann zog der Gast bis zur Pause auf 10:15 und später auf 10:22 davon. Am Ende steht die 16:29-Niederlage zu Buche.
Dabei fing es für die ersatzgeschwächte HSG Laatzen-Rethen nicht einmal schlecht, sondern sehr gut an: ständige Führung über 3:0, 6:3 bis 9:7. Doch dann war es mit dieser Herrlichkeit vorbei. Was in der 2. Halbzeit präsentiert worden ist, hat mit Landesliga-Niveau nicht gerade viel zu tun. Zeitweise ist der spätere Verlierer vorgeführt worden.
Nach dem Seitenwechsel wurde die HSG Laatzen-Rethen zu einem besseren Trainingspartner degradiert: eigene Unzulänglichkeiten wie erfolglose Torwürfe und Ballverluste durch Fehlpässe und Fangfehler bauten den Gegner auf, die Gastgeberinnen dagegen ab.
Dazu kommt das kleinliche Verhalten der zwei Schiedsrichter: immer wieder reagierten sie auf harmloses Gerede mit Verwarnungen und Zeitstrafen. Zweimal hatte die HSG Laatzen-Rethen nur vier Feldspielerinnen auf dem Hallenboden.
HSG Laatzen-Rethen: Ramona Köppler, Mareike Berger – Pia Schulze-Schwering (4 Tore), Rüya Özlü (5), Hülya Özlü, Fenja Janssen (3), Linda Baranek, Jana Keller, Daniela Primus (4), Julia Niedenzu, Pauline Kleier