Arbeitsgruppe: „Wir wollen Rasengleise“
Die Arbeitsgruppe „L(i)ebenswertes Rethen“ hat sich auch während des jüngsten Treffens mit dem „Hochbahnsteig Rethen Bahnhof“ befasst. Die geplante Baumaßnahme wird ausdrücklich begrüßt. . "Wir setzen uns aber auch weiterhin vehement für Rasengleise in der Ortsdurchfahrt Rethen ein", sagt der Sprecher Hans-Joachim Rauch. "Der Bau des Hochbahnsteigs ist eine notwendige Neubaumaßnahme, mit den Rasengleisen könnte jedoch endlich die hässliche geschotterte eisenbahnmäßige Stadtbahnstrecke städtebaulich aufgewertet werden."
Aus Sicht der Arbeitsgruppe kann selbst der Gleiskörper direkt zwischen den beiden Außen-Hochbahnsteigen als Rasengleis ausgeführt werden. Bisher wurde immer dagegen argumentiert, dass dieser Bereich schnell verschmutzen könnte und somit gepflastert werden müsse. Im Gegensatz dazu ist jedoch die neu gebaute hannoversche Haltestelle "Pappelwiese" der Linie 7 zwischen den Hochbahnsteigen als Rasengleis ausgeführt.
"Wir fragen uns schon, warum hier scheinbar mit unterschiedlichen Maßstäben gemessen wird", so Rauch weiter. Neben der städtebaulichen Aufwertung durch einen Rasengleiskörper ist auch die Lärmreduzierung ein wichtiger Aspekt. Diese Verbesserung könnte noch verstärkt werden, in dem kein Sedumrasen, sondern normaler Rasen verwendet wird. Daneben regt die Arbeitsgruppe an mit zusätzlichen Baumpflanzungen dem ursprünglichen Alleecharakter der Hildesheimer Straße wieder näher zu kommen. So könnte beispielsweise der Bereich der heutigen Stadtbahnhaltestelle "Bahnhof Rethen" mit entsprechenden Anpflanzungen aufgewertet werden. Bis Ende Oktober läuft das Planfeststellungsverfahren und es können noch von allen Bürgern Anregungen oder Bedenken der zuständigen Behörde vorgetragen werden.