Laatzen

„Wichtig ist es, Kinder ernst zu nehmen“

laatzen. 19 Erzieher aus den Laatzener Kindertagesstätten haben am Donnerstag mit einem Kolloquium ihre Fortbildung zum Situationsansatz erfolgreich abgeschlossen. Bürgermeister Jürgen Köhne überreichte den Teilnehmern im Familienzentrum ihre Abschlusszertifikate. . "Sie haben viel Zeit und Energie in diese Fortbildung und damit in eines der wichtigsten Felder in Deutschland und Laatzen investiert – in die Entwicklung und Betreuung von Kindern", bedankt sich Bürgermeister Köhne. Köhne ist sich sicher, dass die Fortbildung dazu beitrage, das gute Angebot der Kindertagesstätten in Laatzen zu erhalten und zu erweitern. Die Arbeit nach dem Situationsansatz bedeute, Kinder ernst zu nehmen, ihre Meinung zu erfahren und Kompromisse gemeinsam auszuhandeln, fasst Teilnehmerin und Erzieherin in der Kita Die Insel Kristina Stuckenberg zusammen. Ihr Wunsch sei es, eine Kinder-Vollversammlung in der Kita zu initiieren, bei der die Kinder das Leben der Demokratie kennenlernen. Ihren Kolleginnen und Kollegen möchte Stuckenberg Mut machen, ebenfalls die Fortbildung zu beginnen. Neben dem Zertifikat und einem Blumenstrauß gab es für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Schraubenzieher überreicht. "Der Schraubenzieher soll helfen, zu feste Schrauben im pädagogischen Alltag zu lockern", erklärt Marion Boehm, die den Kurs gemeinsam mit Caty Feddersen geleitet hat.Insgesamt 25 Seminar- und vier Praxisberatungstage haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf ihrem Weg zur Fachkraft für den Situationsansatz (Level A) seit September 2013 absolviert. Die Weiterbildung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Institut für den Situationsansatz (ISTA) in der Internationalen Akademie gGmbH (INA) an der Freien Universität Berlin. Im Situationsansatz greifen pädagogische Fachkräfte alltägliche Situationen und Themen, so genannte "Schlüsselsituationen" auf und begleiten Kinder damit in ihrem realen Lernumfeld.

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