REGION. Durch ein spätes Gegentor ist der Landesligist TSV Pattensen nicht über das 2:2 beim VfL Bückeburg hinausgekommen. „Die Mannschaft hat eine Topleistung abgeliefert, deshalb ist es sehr schade für die Jungs, dass wir noch das 2:2 kassiert haben“, sagte Trainer Hanno Kock nach dem Spiel. . Der TSV Pattensen war von der ersten Spielminute an hellwach. Trotzdem gerieten die Blau-Weißen durch einen Foulelfmeter in der 11. Minute in Rückstand. Nur drei Minuten später war Linus Schnack einem Eckball zur Stelle und erzielte den 1:1-Ausgleich. Sascha Lieber markierte in der 24. Minute die 2:1-Führung für den TSV – aufgrund der Spielanteile eine verdiente Führung. Bis zur 70. Minute hatten die Gäste den Gegner im Griff, danach erhöhten die Hausherren den Druck und kamen besser ins Spiel. Die Bemühungen wurden spät belohnt: In der 90. Minute wurde ein lang geschlagener Ball zwei Mal per Kopf verlängert zum Bückeburger Alexander Bremer verlängert, der das 2:2 erzielte. "Vor dem Spiel wäre ich mit einem Punkt zufrieden gewesen. Nach dem Spiel muss ich sagen, dass mehr drin war. Aber wir trauern dem Spiel nicht hinterher, sondern sind sehr zufrieden mit der Einstellung und Leistung der Mannschaft. In dieser Verfassung werden wir unsere Spiele über kurz oder lang gewinnen", sagte Kock.
TSV Pattensen: Ferranti, Schnack, Marquardt, Kern, Krösche, Hoheisel, Hinske (73. Tausch), Eilers (89. Mertesacker), Scholz, Lieber, Rademacher (76. Kosien).
SV Arnum lässt zwei Punkte liegen
In der Bezirksiga 3 ist die SV Arnum nicht über das 1:1 gegen den VfL Bückeburg II hinausgekommen. In der 21. Minute geriet die SVA nach einem Eckstoß in Rückstand. Kurz vor der Halbzeitpause traf Jakob Angelovski aus 20 Metern zum 1:1-Ausgleich. In der zweiten Hälfte wurden die Hausherren immer stärker und bestimmten Spiel und Gegner. Die beste Chance zum 2:1 hatte Timo Henke, der aus 16 Metern abzog, aber am gut aufgelegten Bückeburger Schlussmann scheiterte. "Das 1:1 zur Pause geht in Ordnung, da waren beide Teams in etwa gleichwertig. In der zweiten Hälfte haben wir es einfach versäumt, unsere Überlegenheit in Tore umzumünzen. An der Leistung gibt es überhaupt nichts zu meckern, aber es fehlt uns vorne ein eiskalter Torjäger, der so ein Spiel entscheidet", sagte SVA-Trainer Michael Opitz nach der Partie.
SV Arnum: Ernst, Schnell, Busch, Wlodarski, Mohr (27. Süßmilch), Hieronymus, Angelovski, Idel, Abels, Jordan, Henke.
Koldinger SV kehrt in die Erfolgsspur zurück
Nach den Niederlagen der vergangenen Wochen hat der Koldinger SV endlich wieder einen Sieg gelandet. 2:1 gewann das Team um die Trainer Oliver Zwillus und Henrik Busche beim TSV Hagenburg. "Es war ein reines Kampfspiel. Und normalerweise hätte das Spiel gar nicht stattfinen dürfen. Der Platz war in einem katastrophalen Zustand, ein vernünftiges Fußballspiel war schlichtweg unmöglich", sagte Zwillus nach dem Spiel. Die Gastgeber waren nach einer Unachtsamkeit in der Koldinger Defensive in der 38. Minute in Führung gegangen. In der Halbzeitpause brachte Zwillus mit Pavel Dyck einen zweiten Stürmer und stellte auf ein 4-4-2-System um. Die Einwechslung wurde bereits nach fünf Minuten belohnt, als Dyck nach Vorlage von Francisco Pulido-Leon zum 1:1 traf. Mit seinem Kopfballtreffer in der 83. Minute avancierte Dyck zum Mann des Tages. "Der Sieg war insgesamt verdient. Am Ende zählen nur die drei Punkte", sagte Zwillus.
Koldinger SV: Fielsch, Wirt, Pietrucha, Ische, Schmidt, Hamo (46. Dyck), Richard, Kaminski (60. Kazhai), Krumpholz, Pulido-Leon, Omelan.
Germania schlägt den Tabellenführer
Mit einer Klasseleistung hat der SV Germania Grasdorf den Tabellenführer Mühlenberger SV 2:0 besiegt und damit Revanche für die Niederlage am ersten Spieltag genommen. "Der Sieg ist absolut verdient, weil wir heute endlich mal fehlerfrei gespielt haben. Es war eine Partie auf einem sehr hohen Niveau. Viele Zweikämpfe, hohes Tempo – da Zuschauen von außen hat heute großen Spaß gemacht", sagte Germania’s Trainer Stephan Pietsch nach Spielende. In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten. In der zweiten Hälfte erhöhten die Germanen den Druck und gingen in der 71. Minute durch einen direkt verwandelten Freistoß von Milad Dalaf in Führung. Ein weiterer Freistoß von Dalaf leitete das 2:0 in der 77. Minute ein: Der auf den zweiten Pfosten geschlagene Freistoß verlängerte Tayfun Dizdar ins Tor. "Die Mannschaft hat heute sehr gut gespielt. Ein Sonderlob hat sich heute Milad Dalaf verdient, der als Tatgeber im Mittelfeld geglänzt hat und mit seinem Tor und der Torvorlage einen großen Anteil am Sieg hat", sagte Pietsch.
SV Germania Grasdorf: Bollmann, Kyparissoudis, Fricke, Rovcanin, Jokuszies, Dalaf (89. Viebrans), Reuter, Cyrys, Paraskevopoulos (86. Awdi), Krüger (83. Altunbay), Dizdar.
