Laatzen

Rot-Grün regt Netzwerk für Flüchtlinge an

laatzen. Mit einer umfangreichen Anfrage zur Betreuung und Begleitung von Flüchtlingen hat sich die Gruppe von SPD und Grünen im Rat an den Bürgermeister gewandt. Sie will wissen, wie sich die Stadt auf die künftige Betreuung und Begleitung von Flüchtlingen in Laatzen einstellt.. Besonders interessiert sich die Ratsgruppe, ob seitens der Stadt Laatzen angestrebt wird, ein "Netzwerk für Flüchtlinge" zu gründen. Oder ob die Stadtverwaltung, falls es zur Gründung eines solchen Netzwerkes durch Ehrenamtliche und bereits in der Arbeit mit Flüchtlingen Tätigen kommen sollte, eine derartige Initiative begleiten würde.

Das Netzwerk könnte sich für Flüchtlinge und deren Anliegen einsetzen und diese zum Beispiel bei Behördengängen, beim Spracherwerb und im Alltag unterstützen. Andreas Quasten, Sprecher von Rot-Grün im Fachschuss für Gesellschaft und Soziales, zum Anlass der Anfragen: "Willkommenskultur kann nicht per Beschluss von oben installiert werden, aber wenn Menschen darauf warten, dass Hilfe, Begegnung und gemeinsames Engagement organisiert werden, sollte die Stadt diese Bereitschaft fördern und unterstützen."

In der Anfrage wird auf entsprechende Initiativen in den Nachbargemeinden Hemmingen und Pattensen verwiesen. Ferner wird auf die seitens der Region angekündigte finanzielle Unterstützung für Flüchtlingssozialarbeit verwiesen. Andreas Quasten zum Abschluss: "Am Konzept der dezentralen Unterbringung sollte weiterhin festgehalten werden, da es die besten Voraussetzungen für die Integration und Teilhabe der Flüchtlinge in Laatzen bietet. Deshalb fragen wir auch, welche Erfahrungen die Stadt Laatzen seit der Verabschiedung des Konzepts der dezentralen Unterbringung mit der Suche nach geeigneten Wohnungen für Flüchtlinge gemacht hat. Wir würden uns freuen, wenn wir in der nächsten Ratssitzung eine Antwort auf unsere Fragen bekommen würden."

Download als PDF

Ähnliche Artikel

Überprüfen Sie auch
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"