Jürgen Köhne sagt seine Unterstützung zu
RETHEN. Mit der Landtagsabgeordneten Dr. Silke Lesemann und dem Laatzener Bürgermeister Jürgen Köhne war es dem Vorstand des Kunstkreises Laatzen gelungen, Prominenz in das Haus des Kunstkreises zu locken – dort hat heute der Neujahrsempfang des Vereins stattgefunden, musikalisch begleitet von der Saxophongruppe des Musikkreises Laatzen.. "Ich bin nicht das erste Mal im Haus des Kunstkreises, wohl aber als Bürgermeister der Stadt Laatzen." Das und einiges mehr sagte heute Vormittag im Haus des Kunstkreises an der Hildesheimer Straße in Rethen Jürgen Köhne. Dr. Silke Lesemann ging noch weiter: "Ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter sind ebenso wichtig wie staatliche Einrichtungen wie Museen, Theater und andere Kunst- und Kultutstätten."
Zu Beginn des Neujahrsempfanges hatte die stellvertretende Vorsitzende des Kunstkreises Laatzen das vergangene Jahr Revue passieren lassen und gab einen Ausblick auf 2015. "Wir haben im vergangenen Jahr unter anderem hier zwölf Ausstellungen präsentiert, und das mit regem Publikumsinteresse", sagte sie. Zudem seien der Kunstpreis der Stadt Laatzen, der Jugend-Kunstpreis und der Jugend-Schreibwettbewerb ausgerichtet worden. Nicht zu vergessen die zahlreichen Kursusangebote des 31 Jahre alten Kunstkreises sowie die Teilnahme an diversen Stadtteilfesten.
In diesem Jahr werden wieder zwölf Ausstellungen in der Galerie des Rethener Kunstkreishauses präsentiert, und zum Kaleidoskop haben sich laut Monika Gorbuschin 65 Aussteller angemeldet. Die Kunstauktion ist terminiert auf den 31. Mai. Der Kunstpreis 2015 findet in der Zeit vom 1. bis 30. Juni statt.
Jürgen Köhne betonte, dass er alle die unterstützen wolle, die ehrenamtlich etwas für die Stadt leisten, dazu gehöre auch der Kunstkreis. Für ihn sei derzeit noch vieles Neuland und er müsse zwei Monate nach Amtsantritt in Laatzen erst einmal rumkommen.
Dr. Silke Lesemann sagte: "Der Zugang zur Kunst ist nicht einfach, deshalb brauchen wir in den Städten und Gemeinden Menschen, die sich der Kunst annehmen." Das kindliche Interesse an der Kunst, oft das Malen, schlafe im Menschen später wieder ein. Es gehe dabei jedoch nicht allein um die Bildende Kunst, sondern ebenso um anderes wie das Orientalische Tanzen, das im Kunstkreis angeboten werde.
Den Kommunen fehle meistens das Geld, um Kunst und Kultur zu unterstützen, deshalb müsse die Kultur vor Ort stärker werden. "Kultur vor Ort ist auch ein Stück Demokratie." So werfe sich die Frage auf, wie die Kunst an Kinder und Jugendliche herankomme. "Die Ganztagsangebote an den Schulen sind eine Möglichkeit, um an sie heranzukommen." Für Silke Lesemann steht fest: "Kunstmacht glücklich und ist erfüllend und sie macht Sinn.
Monika Gorbuschin nutzte diesen Tag, um dem Calenberger Autorenkreis als Kooperationspartner für die sehr gute Zusammenarbeit zu danken, sie überreichte Fritz Pape aus dem Autorenkreis ein Präsent. Unter Leitung von Dietmar Lex wurde der Neujahrsempfang durch die Saxophongruppe des Musikkreises Laatzen musikalisch durch drei Stücke umrahmt.