ingeln-oesselse. Während des Stammtisches im Restaurant „Alt-Oesselse“ sprachen sich Mitglieder und Gäste der CDU Ingeln-Oesselse am vergangenen Freitag nach Auskunft von CDU-Vorstandsmitglied Günter Sahm gegen die Vorstellungen TenneT’s zur Trassenführung im Bereich Ingeln-Oesselse aus. Das teilt die CDU in einer aktuellen Pressemitteilung mit.. Ortsbürgermeister Heinrich Hennies hatte über den Planungsstand referiert und in dem Zuge mögliche Varianten des Trassenverlaufs detailliert vorgestellt. Alle Anwesenden waren sich rasch einig, dass dabei die berechtigten Interessen der Einwohner Ingeln-Oesselses nicht die gebührende Berücksichtigung fänden und man sich in den weiteren Verfahrensgang konkret und nachhaltig einschalten müsse.
Insbesondere das sogenannte Bündelungsgebot wurde kritisiert. "Es ist doch ein Unding," so ein Bürger, "dass man denjenigen, die schon mit der Umweltbelastung durch Autobahn und Stromleitungstrassen genug Tribut an die Sicherung des Ge- meinwohls zollen, nun noch mal eins draufpacken will, nur weil sie sowieso schon reichlich belastet sind. Das Gegenteil muss doch der Fall sein."
Die CDU-Ortsratsmitglieder erklärten, dass sie in genau diesem Sinne für die Menschen in Ingeln-Oesselse kämpfen wollen. Weitere Diskussionsthemen waren die im neuen Jahr anstehende Sanierung der Straße Am Holztor und die terroristischen Überfälle in Frankreich sowie der Schutz der Bevölkerung vor Terroranschlägen in Deutschland. In der Diskussion zeigte sich bei etlichen Teilnehmern die Bereitschaft, dem Schutz konkreten menschlichen Lebens eine höhere Priorität einzuräumen als einem letztlich eher abstrakten Datenschutz. Zum nächsten Stammtisch der Ingeln-Oesselser CDU soll in der ersten April-Hälfte eingeladen werden.
