pattensen. Die Sozialpolitik in der Region Hannover wird nun vom neu gewählten Sozialpolitischen Ausschuss der SoVD-Kreisverbände Hannover-Land und -Stadt sowie Burgdorf stärker unter die Lupe genommen, erklärte Hans-Friedrich Wulkopf, alter und neuer Vorsitzender. . Bereits in der konstituierenden Sitzung Mitte Januar 2015 des neues Ausschusses informierten sich die Mitglieder über die Lage der Regionskrankenhäuser durch ein Informationsgespräch mit Dr. Benkler, ehemals Vorsitzender des Aufsichtsrates dieser Krankenhäuser. Bereits jetzt steht fest, dass sich der SoVD in die Ausrichtung der Krankenhausstrukturen kräftig einmischen wird.
Letztlich geht es hierbei nicht nur um eine hochwertige medizinische Versorgung. Diese muss gleichzeitig auch wohnortnah ausgerichtet werden, ein Gewinn für die gesamte Familie und die Bevölkerung, die ihre Angehörigen und Freunde in schwierigen Zeiten auch unterstützen möchte. Gleichzeitig muss angesichts der immer kürzer werdenden Aufenthaltszeiten in den Krankenhäuser für ein Auffangen der von einer frühzeitigen Entlassung betroffenen Personen durch eine funktionierende pflegerische und therapeutische Infrastruktur gesorgt werden. Denn die Familien können diese Belastungen heute nicht mehr auffangen. Der SoVD wird hierzu konkrete Forderungen entwickeln.
Ein weiteres Thema bereits in diesem Jahr werden die erwarteten Auswirkungen der Zusatzzahlungsbeträge bei den gesetzlichen Krankenkassen ab nächstem Jahr werden. Chronisch kranke, ältere und behinderte Menschen sind die Leidtragenden, wenn der SoVD die sich aus der Festsetzung der kassenindividuellen Zusatzbeiträge ergebenden Wirkungen nicht schon heute publik macht.
