SARSTEDT. Beim Neujahrsempfang der Teccom Arzneimittel Vertriebs GmbH am Ludwig-Erhard-Ring gab es heute Vormittag etwas zu feiern. So ist die dritte Halle ihrer Bestimmung übergeben worden, das Mobile Kinderhospiz Moki aus Hannover erhielt aus den Händen von Teccom-Geschäftsführer Marc Wolter den symbolischen Spendenscheck über 5000 Euro und wie Wolter verkündet hat, liegt ein Rekordjahr hinter dem 1998 gegründeten Unternehmen: 130 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2014.. Marc Wolter machte in seiner etwa 30 Minuten langen Rede gegenüber den etwa 230 geladenen Gästen deutlich, dass Erfolg auch verpflichtet. "Wir dürfen bei allem Erfolg und bei allem Spaß daran nicht vergessen, dass es Menschen gibt, denen es wesentlich schlechter geht", sagte er. Deshalb würde dem Kinderhospiz Moki der Betrag von 5000 Euro übergeben. Wie Wolter betonte, habe Teccom 2014 die Tochtergesellschaft "pharmazie24" gegründet, und die habe im ersten Halbjahr ihres Bestehens sieben Millionen Euro Umsatz geschafft. Zudem sei das 3 Cent-Projekt eingerichtet worden, das Moki zugute kommt.
"Wir haben natürlich auch eine Philosophie", sagte Wolter. "Wir haben ein sozialverträgliches Umfeld für die Belegschaft, gehen fair mit Partnern und Kunden um und setzen auf Menschlichkeit." Ganz wichtig seien die Kinder. "Sie sind das größte Gut auf dieser Welt. Aber Kinder werden auch krank und einige sterben daran"
Marc Wolter blieb zudem die Erklärung nicht schuldig, weshalb er am heutigen Tag rote Turnschuhe zum dunkelblauen Anzug trägt. "Die roten Schuhe sind das Maskottchen unseres 3 Cent-Projektes", sagte er.
Marc Wolter ließ die Firmengeschichte Revue passieren und sagte, dass zur Zeit bundesweit 675 Apotheken von Sarstedt aus beliefert werden. Auf der Lohn- und Gehaltsliste stehen 21 Namen. "Und wir planen stets im voraus", sagte er.
Dieser Vormittag in der neuen Teccom-Halle hatte Party-Charakter. Von der Musikformation Ellingtones gab es Popjazz, das Büffet war reichlich gedeckt, die Stimmung unter Gästen und Gastgebern ausgezeichnet. Daran änderten auch Marc Wolters kritische und zum Teil derbe Worte gerichtet an der einen und anderen Behörde nichts.
Zu den Gastrednern zählten unter anderem Heike Brennecke, Bürgermeisterin der Stadt Sarstedt, und Ulrich Petersen aus dem Niedersächsischen Wirtschaftsministerium. Unter den Gästen waren zahlreiche Frauen und Männer aus dem privaten Kreis der Familie Wolter, Kommunalpolitiker wie der Landtagsabgeordnete Markus Brinkmann, der ehemalige Bürgermeister Karl-Heinz Wondratscheck und Vertreter aus Handel, Handwerk und Wirtschaft.
