Laatzen

Mit der Klappkamera des Vaters begonnen

LAATZEN. Dass Eckard Schrader heute 70 Jahre alt wird, ist eine Sache. Dass er seit heute im Haus des Laatzener Kunstkreises an der Hildesheimer Straße im Ortsteil Rethen seine Foto-Ausstellung präsentiert, eine andere. In jedem Fall für Schrader ein schöner Tag.. 50 Jahre Lebenswerk, so nennt Eckard Schrader seine Ausstellung im Haus des Kunstkreises. Viele der 50 Bilder in Schwarz-Weiß und Farbe haben etwas mit den Welfen zu tun, alle mit Hannover und Niedersachsen. Dabei stellt Schrader das Element Licht in den Mittelpunkt, gleich gefolgt von Wasser.

Eckard Schrader ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Fotograhpie e. V. – da kommt nicht jeder hinein, dazu muss der Forograf berufen werden. Neben Schrader gehört Ingolf Heinemann zur Mitgliedschaft – ein alter Weggefährte Schraders, er hielt heute die Laudatio.

"Schraders Bilder halten nicht nur Geschichten fest, sie erzählen auch Geschichten", meint Ingolf Heinemann. Launig, kompetent und kurzweilig stellte er Eckard Schrader vor. "Fotografieren ist seine Lebensphilosophie, er beobachtet Land und Leute, diese Bilder sind eine Zeitreise eines Zeitzeugen." Schrader lasse den Betrachter durch das Objektiv schauen.

Dass Schraders Fotografien durch zeitlose Estetik bestechen, das will Ingolf Heinemann nicht verschweigen. "Ohne Firlefanz, ohne Effekthascherei unbd ohne Koketterie", beont Heinemann. "Die Fotos sind nicht aufdringlich und nicht überladen – auch wenn sie eine gewisse Situationskomik insich haben." Es sei eine Reduktion auf das Wenige, das Wesentliche.

Wie Heinemann betont, hat sich Eckard Schrader intensiv den Welfen gewidmit. Nicht zuletzt deshalb brachte der Laudator einen Welfenflagge mit in das Haus des Kunstkreises. "Viele seiner Bilder haben einen welfischen Hintergrund." Angefangen habe Schrader schon als Kind, mit der Klappkamera des Vaters sei er auf Motivsuche gegangen. So richtig habe es allerdings mit eigenen Fotos erst 1964 begonnen.

Die Bilderausstellung von Eckard Schrader ist bis zum 25. Februar im Haus des Kunstkreises zu sehen, und das zu den Öffnungszeiten (www.kunstkreis-laatzen.de).

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