Ernst kritisiert CDU-Haltung zur Grundschulproblematik
pattensen. Der Pattenser Ratsherr Jens Ernst vom Bündnis für Bürger meldet sich in einer Pressemitteilung zur Situation der Grundschulen zu Wort. . "Die Forderung der CDU nach Bestandsschutz für die kleinen Grundschulen bis 2020/2021 ist löblich, wird aber nicht mit möglichen Lösungsansätzen untermauert. Fordern kann die CDU vieles, die CDU sollte die Themen dann aber auch mit Leben füllen können", sagt Ernst. Ein Lösungsansatz sei seiner Meinung nach die Auflösung der Schulbezirke. Dieser werde aber im Vorhinein schon von der CDU ausgeschlossen.
"Hier gäbe es die Möglichkeit, Schwerpunkt-Grundschulen zu schaffen, die auf unterschiedlichen Gebieten eine Förderung für die Kinder anbieten. Das erhöht auch die Attraktivität der kleinen Grundschulen und entlastet die Grundschule Pattensen.
Eine ergebnisoffene und zielführende Diskussion auf Grund der starren Haltung der CDU ist schon jetzt in Frage zu stellen. Die CDU unterstellt hier der rot-grünen Landesregierung Versäumnisse, dass keine Konzepte hinsichtlich des Erhalts der kleinen Grundschulen vorgelegt wurden. Hier ist die Frage legitim: Was hat denn unsere langjährige ehemalige schwarz-gelbe Regierung in diesem Punkt unternommen? Hier findet man ein großes Vakuum vor", sagt Ernst.
Der Elternwille sollte in den Vordergrund gestellt werden, meint der Ratsherr. Jede Schule innerhalb Pattensens habe ihre Vor- und Nachteile. Es seien insgesamt genug Schulplätze in ganz Pattensen vorhanden. "Wir haben jetzt die Chance, neue und effizientere Weg zu gehen, die den Haushalt nicht noch mehr ins Uferlose belasten.
Diese sollten wir nutzen", so Ernst.