Rethen: Rasengleise sollen kommen
RETHEN. Die von der SPD initierte Arbeitsgruppe L(i)ebenswertes Rethen hat sich im Erörterungstermin des Planfeststellungsverfahrens nochmals mündlich für Rasengleise im Rahmen der Neubaumaßnahme „Hochbahnsteig Bahnhof-Rethen“ eingesetzt. Vertreter der Regionsverwaltung sowie der „infra“ sagten während der Erörterung mündlich den Einbau von Rasengleisen zwischen den beiden Bahnsteigen zu.. Damit halten sie sich an die Entscheidung des Regionsverkehrsausschuss vom November 2014. Vor und hinter dem Baukörper (westlich und östlich) könnte der Gleiskörper mit sogenanntem Sedumrasen wie auf der Hildesheimer Straße in Grasdorf versehen werden.
Das konkrete Vorgehen wird zwischen der Regionsverwaltung und der "infra" noch abgestimmt. "Wir freuen uns über diese Aussage", so der Sprecher der Arbeitsgruppe, Hans-Joachim Rauch. "Der Bau des notwendigen Hochbahnsteigs wird nun genutzt, um endlich den Anfang für eine Begrünung des Rethener Straßenbahngleiskörpers einzuleiten. Damit wird die hässliche geschotterte eisenbahnmäßige Stadtbahnstrecke zumindestens teilweise städtebaulich aufgewertet. Neben der städtebaulichen Aufwertung ist uns aber auch die Lärmreduzierung ein wichtiger Aspekt. Diese Verbesserung kann jedoch noch verstärkt werden indem kein Sedumrasen sondern normaler Rasen verwendet wird."
Übrigens hatte sich auch der Ortsrat Rethen, der Rat der Stadt Laatzen sowie der Laatzener Regionsabgeordnete Ernesto Nebot( SPD) schon seit längerem für Rasengleise in Rethen ausgesprochen und eingesetzt. Dieser Einsatz ist nun von einem ersten Erfolg gekrönt.
Daneben hatte die Arbeitsgruppe zusätzliche Baumpflanzungen gewünscht, um dem historischen Alleecharakter der Hildesheimer Straße wieder näher zu kommen. Für diese Anpflanzungen bleibt vermutlich zu wenig Platz. Vorgesehene Ausgleichspflanzungen sollen die bestehende Baumreihe am Marktzentrum in östlicher Richtung vervollständigen, so die Planer.