Odachlosen lebensgefährlich verletzt: Polizei schnappt 20-Jährigen
laatzen. Die Kriminalpolizei hat einen 20-Jährigen ermittelt, der im Verdacht steht, am frühen Morgen des 22. November 2014 einen 53-Jährigen in einer Unterkunft für Obdachlose an der Hildesheimer Straße mit Schlägen und Tritten traktiert und lebensbedrohliche Verletzungen zugefügt zu haben. Der Mann sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.. Ein Mitbewohner des 53-Jährigen hatte in der Nacht in der Unterkunft an der Hildesheimer Straße in Grasdorf Blutspuren entdeckt und die Feuerwehr verständigt. Kurz darauf fanden die alarmierten Rettungskräfte den schwer verletzten 53-Jährigen in seinem Zimmer. Ein Rettungswagen transportierte den Mann in eine Klinik, wo lebensgefährliche Kopf- und Oberkörperverletzungen festgestellt wurden. Die Klinik informierte daraufhin die Polizei, die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes einleitete (LeineBlitz berichtete).
Im Zimmer des Opfers konnten die Beamten unter anderem mehrere Fingerspuren sichern. Deren Auswertung führte die Ermittler auf die Spur des Tatverdächtigen. Der 20-Jährige wurde am 5. Februar in einer Laatzener Wohnung vorläufig festgenommen. Er gab in seiner Vernehmung zu, mit dem Opfer in Streit geraten zu sein. Warum es zu der Auseinandersetzung gekommen war, ist weiterhin unklar. Ein Richter schickte den Mann in Untersuchungshaft.