LAATZEN. Das grenzte an Schwerstarbeit: Zwar besiegte Germania Grasdorf heute im Sportpark an der Ohestraße im Nachholspiel Blau-Gelb Elze 2:0 (1:0), aber das erlösende zweite Tor fiel erst in der Schlusssekunde. Damit haben die Kicker um Trainer Stephan Pietsch auch das vierte Rückrundenspiel in Folge siegreich gestaltet.. Die 1:0-Pausenführung durch den Treffer von Tayfun Dizdar war verdient, denn die Germania hatte sich gleich drei hochkarätige Tormöglichkeitet erspielt, der Gast nur eine – und die ist von Torwart Alexander Bollmann glänzend abgewehrt worden.
Nach dem Seitenwechsel boten beide Kontrahenten ein kampfstarkes Spiel. Doch während sich die Gastgeber erneut die eine und andere Einschussmöglichkeit herausspielten, kam Blau-Gelb Elze nicht wirklich zu einer nennenswerten Torchance.
Stephan Pietsch sah eine engagierte, aber nicht fehlerfreie Germania: er korriegierte, kritisierte und lamentierte. "Macht euch doch das Leben nicht selbst schwer, spielt einfach", war sein Standardsatz. Mehrmals beklagte der Trainer im Mittelfeld Ballverluste, die den Gegner zum Angriff einluden.
Für die Erlösung sorgte Jan Hentze in der Schlusssekunde: sein Freistoß schlug über die Abwehrmauer hinweg unhaltbar im Tor der Elzer ein. Der umsichtige Schiedsrichter Benjamin Pätschke beendet unmittelbar danach das Spiel.
Wie Stephan Pietsch die 90 Minuten gesehen hat? "Der Sieg ist hochverdient, auch wenn wir uns schwer getan haben. Aber die Elzer waren erwartet kampfstark, aber wir aktiver. Ich habe nur die mangelnde Chancennutzung zu beklagen."
Germania Grasdorf: Alexander Bollmann, Marco Cyrys, Dennis Specht, Leo Fricke, Jan Jokuszies, Jan Hentze, Leutrim Ferezi (78. Hamzeh Pahlavani), Marvin Krüger (68. Sanel Rovcanin), Tayfun Dizdar (62. Kremtin Berisha), Dennis Kwaa, Stavros Paraskevopulos
