LAATZEN. Das war wichtig: die HSG Laatzen-Rethen, Tabellenvorletzter der Landesliga, hat sich beim Tabellenschlusslicht HSG Langenhagen 25:16 (12:10) durchgesetzt und damit den Gegner praktisch aus dieser Spielkasse geschossen. . Trainer Kosmas Steinke hatte vor dem Anpfiff seine Rechnung in Sachen Klassenerhalt aufgemacht: "Wir haben noch fünf Spiele, vier davon werden wir gewinnen müssen, wenn wir nicht absteigen wollen." Die Mannschaft folgte seiner Spekulation, setzte sich heute 25:16 in Langenhagen durch und kann damit die weitere Spielklassenzugehörtigkeit aus eigener Kraft schaffen.
"Wir haben heute in der Abwehr sehr gut gestanden und Torfrau Nora Faust hat sehr gut gehalten", lautet das Fazit des Trainers. "Vor allem wurde in der Abwehr taktisch sehr gut agiert, wir haben den Angriffsfluss des Gegners immer wieder gestört." Dass die Gäste aus Laatzen nur 16 Gegentore quittieren müssen, lag erstens daran und zweites an der in der Tat guten Verfassung von Nora Faust.
"Wir haben versucht, das umzusetzen, was der Trainer vorgegeben hat", meint nach Spielschluss Daniela Primus auf Anfrage. "Das ist uns gelungen, sicher hätten wir noch höher gewinnen können." Daniela Primus, obwohl in der zweiten Halbzeit kaum noch im Einsatz, war heute mit fünf Treffern beste HSG-Werferin.
Schön früh zeichnete sich ein Erfolg der Damen aus Laatzen an: 2:0, 7:2 und 11:6 zum 12:10-Halbzeitstand. Und nach dem Seitenwechsel wurde der Grundstein zum späteren Sieg gelegt: von 12:10 auf 15:10. Danach lagen die Gäste stets zwischen fünf und sieben Toren vorn.
Dass Kosmas Steinke in der Schlussphase durchwechselte, tat dem Spielfluss keinen Abbruch. Ein Beispiel: die spät eingewechselte Jana Lange erzielte drei Tore in Folge, und auch die zwei Treffer von der in der Schlussphase eingewechselten Julia Grohs sollen nicht unerwähnt bleiben.
HSG Laatzen-Rethen: Nora Faust – Iris Bruns (1), Melanie Bernstein (4), Daniela Primus (5/3), Rüya Özlü (1), Linda Baranek, Pia Schulze-Schwering (3), Jana Lange (3), Fenja Janssen (3), Julia Grohs (2), Vivien Klaus, Hülya Özlü (3)
