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Gleichstellungsbeauftragte machen Werbung für den Equal Pay Day

hemmingen. Die Gleichstellungsbeauftragten aus Hemmingen und Pattensen haben heute kräftig die Werbetrommel für den diesjährigen Equal Pay Day am 20. März in Hannover gerührt. An diesem Tag wird auf den immer noch immensen Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen aufmerksam gemacht. . Im Jahr 2014 blieb der Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern im Vergleich zu den Vorjahren konstant. Wie das Statistische Bundesamt anlässlich des Equal Pay Day mitteilt, verdienten Frauen mit einem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von 15,83 Euro weiterhin 22 Prozent weniger als Männer (20,20 Euro). Sowohl hinsichtlich des Niveaus als auch der Entwicklung bestehen dabei deutliche Unterschiede zwischen dem früheren Bundesgebiet und den neuen Ländern. So betrug 2014 der unbereinigte Gender Pay Gap in den neuen Ländern neun Prozent, während er im früheren Bundesgebiet bei 23 Prozent lag. In den vergangenen fünf Jahren sind die Verdienstunterschiede in Ostdeutschland damit um drei Prozentpunkte gestiegen. Im früheren Bundesgebiet ist der geschlechterspezifische Verdienstunterschied dagegen seit 2009 um einen Prozentpunkt gesunken.

"In der Statistik liegen Männer und Frauen aus drei Hauptgründen so weit auseinander. Zum einen gibt es weniger Frauen als Männer in Führungspositionen, zum anderen arbeiten mehr Frauen als männer in Teilzeitbeschäftigungen. Zudem werden die klassischen Frauenberufe einfach schlechter bezahlt als die klassischen männerberufe. Der Equal Pay Day macht auf diese Unterschiede aufmerksam und trägt dazu bei, den Verdienstunterschied zu verringern", sagten die Hemminger Gleichstellungsbeauftragte Diana Sandvoß und ihre Pattenser Kollegin Heike Grützner heute Mittag im Hemminger Rathaus. Weitere Informationen zum Equal Pay Day gibt es im Internet auf www.equalpayday.de.

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