Fußball-Kreisliga: Der 22. Spieltag in der Vorschau
REGION. SC Hemmingen-Westerfeld ist Favorit
Der SC Hemmingen-Westerfeld nimmt als Tabellendritter im Heimspiel gegen den Tabellendrittletzten ohne Wenn und Aber die Favoritenrolle ein, und alles andere als ein Heimerfolg der Kicker um Trainer Semir Zan wäre enttäuschend. Doch aufgepasst: der TSV Groß Munzel hat sich in der Winterpause verstärkt und nach dem Start nach der Winterpause die Abstiegsplätze durch erfolge verlassen. "Wir haben uns beim 1:1 in Groß Munzel im Herbst schwer getan und etwas gutzumachen", gibt SC-Trainer Semir Zan die Richtung an. Allerdings werden ihm nach wie vor einige Akteure verletzungsbeding fehlen. "Aber es gibt keine Ausrede: die Punkte müssen bei uns bleiben."
Eintracht Hiddestorf unter Erfolgsdruck
Wer auf dem letzten Tabellenplatz angekommen ist und nicht absteigen will, der muss punkten. Allein deshalb hofft Eintracht Hiddestorf Sonntag auf ein Erfolgserlebnis gegen TSV Pattensen II. "Wir stehen mit dem Rücken zur Wand", sagte Eintracht-Trainer Heiko Schöndube. Personell hat er im Nachbarschaftsderby keine Nöte. Die Gäste haben sich Dienstagabend mit dem 1:0-Heimsieg im Nachholspiel gegen den BSV Gleidingen Luft zu den Abstiegsplätzen verschafft und könnten das Thema Abstieg mit einem Erfolg in Hiddestorf praktisch zu den Akten legen. TSV-Trainer Mirko Dreesmann: "Wir wollen in der Rückserie jedes Spiel vom Ergebnis her besser gestalten als im ersten Saisondurchgang – das ist uns bisher gelungen, und das wollen wir in Hiddestorf fortsetzen." In Pattensen wurde 1:2 verloren. Personell hat Dreesmann keine Sorgen.
BSV Gleidingen fährt etwas entspannter nach Gestorf
"Unsere Personallage ist zwar noch nicht ideal, aber sie entspannt sich etwas", sagte Marco Greve, Trainer des BSV Gleidingen, vor dem Spiel beim abstiegsgefährdeten TSV Gestorf. "Ich habe zumindest wieder personelle Alternativen." Die Gleidinger haben nach der Winterpause noch kein Spiel gewonnen, einem Unentschieden stehen drei Niederlagen gegenüber – das soll sich in Gestorf ändern.
SV Wilkenburg will sich selbst belohnen
Sonntag erwartet der SV Wilkenburg um Trainer Andreas Fromme die SG Ronnenberg 05, und damit eine Mannschaft, die läuferisch und kämpferisch sehr stark ist und durch ihre mannschaftsliche Geschlossenheit überzeugt. Doch die Wilkenburger wollen sich Sonntag für den hohen Einsatz, den sie schon in den den vergangenen Spielen gezeigt haben, selbst belohnen und werden voll auf Sieg spielen. In dieser Woche hat die Mannschaft an die zuletzt gezeigten Leistungen nahtlos angeknüpft und auch im Training richtig Gas gegeben. Sonntag hat Trainer Andreas Fromme personell die Qual der Wahl. Ben Weitemeier ist aus dem Urlaub zurück, Marouane Sabir konnte erstmalig wieder ohne Probleme trainieren. Lediglich Dennis Fogarty (im Urlaub) und Florian Janzhoff (verletzt) stehen nicht zur Verfügung.
FCer fahren zuversichtlich nach Kirchhorst
Mit viel Zuversicht fährt in der Staffel 1 der FC Rethen zum SSV Kirchhorst – zumal Trainer Jörg Möhle bis auf den verletzten Christopher Schrader und eventuell Torwart Dennis Schueler alle aus dem Aufgebot dabei haben wird. "Wir wollen dort gewinnen, auch wenn wir wissen, dass wir auf einen unberechenbaren Gegner treffen werden." Mit drei Punkten im Gepäck will sich der FC Rethen von den Abstiegsplätzen weiter entfernen.
SpVg Laatzen gibt sich nicht auf
Als Tabellenletzter gibt es keine leichten Spiele. Das wissen auch die Kicker der SpVg Laatzen. Sie müssen bei 08 Uetze antreten und hoffen auf wenigstens einen Punkt. Bis auf den beruflich verhinderten Benjamin Prosenbauer hat Trainer Holger Wiongel alles dabei, eine Ergänzung wird es mit Nils Hurkuk aus der 2. Mannschaft geben. "Wir haben uns noch lange nicht aufgegeben", unterstreicht Wongel die Moral des Tabellenletzten.