Laatzen

Kommunen begrüßen Kontinuität bei der Städtebauförderung

laatzen. Wie gestalten wir unsere Städte und Gemeinden zukunftsfähig? Im Rahmen einer Fachkonferenz im Berliner Reichstag informierte die SPD-Bundestagsfraktion über die zukunftsfähige Gestaltung von Städten und Gemeinden. . Die 200 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet mit Vertretern aus Verbänden, Kommunalvertretungen und auch von kommunalen Initiativen begrüßten ausdrücklich die von der SPD erreichte Erhöhung der Mittel für die Städtebauförderung von bislang 455 Millionen Euro auf nunmehr 700 Millionen Euro.

An der Konferenz nahmen zwei Kommunalpolitiker aus Laatzen teil. Karl-Peter Hellemann, Geschäftsführer der Laatzener SPD-Ratsfraktion, kommentierte erfreut: "Endlich gibt es wieder angemessene Mittel für die Verbesserung des Wohnumfelds". Besonders begrüßenswert aus Sicht der Stadt Laatzen ist hierbei die Aufstockung der Mittel für das Leitprogramm Soziale Stadt.

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Miersch, Ratsherr seit 1991 in der Stadt Laatzen, eröffnete als Gastgeber die Fachkonferenz "Gutes Leben in der Sozialen Stadt". Der umweltpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion stellte die gesellschaftlichen Zukunftsfragen vor, die das tägliche Leben in den Kommunen unmittelbar beeinflussen: "Wie gelingt das nachbarschaftliche Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichem sozialen, kulturellen und religiösen Hintergrund und unterschiedlichen Alters? Wie sieht ein gutes, sicheres, gesundes und lebendiges Lebensumfeld aus? Wie gelingt es, dass sich Bürger an der Gestaltung ihres Stadtteils aktiv beteiligen?"

Im Verlauf der Konferenz erläuterten führende Vertreter der SPD-Bundestagsfraktion wie Fraktionsvorsitzender Thomas Oppermann ("Wir wollen die bewährten Programme der Städtebauförderung weiterentwickeln, um die Herausforderungen der sozialen Integration, des demografischen und wirtschaftsstrukturellen Wandels und des Klimaschutzes zu bewältigen") und Bauministerin Barbara Hendricks ("Die SPD ist die Partei der Städte, der Kommunen. Wir müssen dafür sorgen, das Zusammenleben sozialer zu organisieren") die Schwerpunkte der Umsetzung dieser Ziele. In der Fachkonferenz wurden Berichte aus Umsetzungsprojekten vor Ort diskutiert.

Die SPD erhielt von den Verantwortlichen viel Zustimmung für den Erfolg, das Programm Soziale Stadt wieder aufgewertet zu haben. Hatte die frühere Bundesregierung geradezu Raubbau mit der Reduzierung auf bundesweit 30 Millionen Euro betrieben, so gibt es jetzt wieder einen angemessenen Betrag von 150 Millionen Euro für das Leitprogramm in der Städtebauförderung. Hellemann dazu: "Wichtig ist jetzt Kontinuität im Handeln für die Kommunen. Wir müssen Sicherheit bei der Planung von Maßnahmen bekommen!" Laatzen hat vom letzten Bundesprogramm "Soziale Stadt" erheblich profitiert, weil die Infrastruktur in Laatzen-Mitte aufgewertet wurde. Teile der Marktstraße sind umgestaltet worden und es gibt jetzt mit dem Stadthaus das seit 40 Jahren geforderte Bürgerhaus.

Download als PDF

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"