Laatzen

Rethener Ehepaar stiftet wieder Fahrräder

LAATZEN. Das hat inzwischen Tradition: seit 2004, also zum elften Mal, hat das Rethener Ehepaar Marion und Karl-Heinz Paschen der Diakonie Hannover-Stadt 20 Fahrräder für Kinder und Jugendliche zur Verfügung gestellt, Dienstagnachmittag sind diese den neuen Besitzern übergeben worden.. Nicht jede Familie kann es sich leisten, ihrem Kind ein Fahrrad zu kaufen. Marion und Karl-Heinz Paschen können sich sehr gut vorstellen, was in den Köpfen der betroffenen Kinder und Jugendlichen vorgeht. Am gestrigen Dienstag sind 20 Herzenwünsche erfüllt worden.

Wer ein Fahrrad bekommt, das entscheidet das Diakonische Werk Hannover-Stadt. Diakonie-Pastor Rainer Müller-Brand und sein Mitarbeiterstab suchen aus ihren vielen Betreuungsfällen 20 Kinder aus. In diesem Jahr sind besonders viele Kinder aus Flüchtlingsfamilien bedacht worden.

Besonders glücklich ist der Zeitpunkt der Übergabe: die Osterferien sowie das Osterfest bieten sich für die neuen Fahrradbesitzer geradezu an, sich in den Sattel zu schwingen und auf Tour zu fahren. Und noch etwas: die neuen Fahrradbesitzer durften sich die Farbe und die Bauart des Fahrrades vorher aussuchen.

Die Motivation von Marion und Karl-Heinz Paschen? "Wir möchten helfen, wo die Hilfe auch ankommt", sagt Karl-Heinz Paschen. "Gerade Kinder müssten oft unter einer Benachteiligung leiden, zum Beispiel, wenn sie kein Fahrrad haben." Das sei in der Schule so, wenn es um den Erwerb des Fahrradpasses gehe. "Kinder ohne Fahrrad müssen sich eines ausleihen", betont Paschen. Aber auch bei anderen Gelegenheiten wäre ein Fahrrad von Vorteil.

Und weil es zahlreiche Familien gebe, die Unterstützung verdient haben, wollen die zwei gebürtigen Rethener Marion und Karl-Heinz Paschen helfen. "Und es fühlt sich gut wenn wir in die glücklichen Augen dieser Kinder blicken."

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