laatzen. Das Polizeikommissariat Laatzen hat heute Vormittag die Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2014 vorgestellt. „Die Entwicklung der Zahlen gibt keinen Anlass zur Besorgnis, die Zahlen insgesamt sind rückläufig“, sagte Gordon Hartmann, Leiter des Einsatz- und Streifendienstes.. Im Bereich des Polizeikommissariates Laatzen ereigneten sich 2014 insgesamt 764 Unfälle. Das sind 71 weniger als im Vorjahr. Es kam im vergangenen Jahr zu 19 Unfällen mit schwerem Personenschaden (2013: 17). Weniger erfreulich ist die Zahl der getöteten Personen. Im Jahr 2014 waren sechs Tote bei Verkehrsunfällen zu beklagen, in den Jahren 2011, 2012 und 2013 gab es insgesamt nur einen Unfalltoten.
Leicht gestiegen ist die Zahl der Unfälle mit Beteiligung von Senioren über 65 Jahren. Im vergangenen Jahr waren es 96, 2013 wares noch 81. Gleichbleibend war die Zahl der Unfälle mit Beteiligung von Kindern bis 14 Jahren (8 Unfälle).Stark angestiegen ist die Zahl der Unfälle mit beteiligten Fahrradfahrern und Fußgnger. Die Zahl stieg von 42 in 2013 auf 67 in 2014. "Zum einen nutzen wieder immer mehr Menschen Fahrräder und zum anderen führte ein milder Winter dazu, dass die Menschen eher zu Fuß oder auf dem Rad unterwegs waren", sagte Hans-Wilhelm Müller, Leiter des Polizeikommissariates Laatzen.
Unverändert ist das Niveau der Fahrerfluchten. Im Jahr 2014 waren es 223 (2013: 231). Damit machen die Fahrerfluchten fast ein Drittel aller Verkehrsunfälle in Laatzen aus. "Die meisten Fahrerfluchten ereignen sich auf den Parkplätzen des Leine-Centers sowie Kaufland. Wir sind oftmals auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen, um die Fälle aufzuklären", sagte Müller. Die Aufklärungsquote lag im vergangenen Jahr bei 47,09 Prozent.
Im Bereich des Polizeikommissariates gibt es mehrere Unfallhäufungsstellen. Vier Unfälle ereigneten sich an dre Kreuzung Lüneburger Sttraße/Kieler Straße in Rethen. Fünf Unälle wurden an der B443/Auffahrt Süd-Ost registriert. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Kreuzung Erich-Panitz-Straße/Eichstraße. "Die Unfallschwerpunkte werden intensiv beobachtet und gegebenenfalls werden wir Maßnahmen ergreifen", sagte Müller.
