latzen. Bürgermeister Jürgen Köhne begrüßte die Bundestagsabgeordnete und parlamentarische Staatssekretärin Dr. Maria Flachsbarth am gestrigen Montag, 13. April, zum Antrittsbesuch im Laatzener Rathaus. Der Besuch erfolgte im Beisein der Vertreter der Christlich Demokratischen Union (CDU) Laatzen Horst Radig und Arno Nawitzky.. Einen Schwerpunkt des Gesprächs bildete einen Austausch über die aktuelle Situation der Unterbringung von Asylbewerberinnen und -bewerbern in Laatzen. Bürgermeister Köhne wünschte sich hierbei ein stärkeres Engagement von Bund und Land. Gemeinsam werde man nach tragfähigen Finanzierungslösungen suchen, bekräftigten die Abgeordnete und der Verwaltungschef.
Beim Thema Südlink stellte Bürgermeister Köhne eine klare Forderung: "Das ohnehin schon flächenmäßig kleine Stadtgebiet Laatzens darf durch die Stromtrasse nicht noch weiter eingeschränkt werden." Bundestagsabgeordnete Flachsbarth ist zwar der Überzeugung, dass die Trasse im Zuge der Energiewende gebaut werden müsse, jedoch sei es fragwürdig, warum der Südlink ausgerechnet durch die Region Hannover führen müsse, dem am stärksten besiedelten Gebiet Niedersachsens. Sie teilt die Auffassung von Jürgen Köhne, dass dieser von Tennet vorgeschlagene Trassenverlauf grundsätzlich zu überprüfen sei.
Abschließend erkundigte sich Flachsbarth über den Stand der Kinderbetreuung in Laatzen. Köhne schilderte, dass Laatzen im Bereich der Kindertagesstätten sehr gut aufgestellt sei, es jedoch Bedarf an Hortplätzen und Ganztagsschulen gäbe. Beide Politiker wollen sich gemeinsam beim Land für mehr Gelder zum Ausbau dieser Betreuungsangebote einsetzen.
Dr. Maria Flachsbarth zog über die Landesliste der CDU in den Deutschen Bundestag ein und vertritt dort den Wahlkreis Hannover-Land II. Sie arbeitet als Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, ist seit September 2006 stellvertretende CDU- Landesvorsitzende und seit 2007 CDU-Bezirksvorsitzende Hannover.
