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Fußball-Kreisliga: Vorschau auf den 24. Spieltag

REGION. In der Kreisliga 3 kommt es für den Tabellendritten SC Hemmingen-Westerfeld zur Nagelprobe: der Tabellenzweite TV Jahn Leveste gastiert auf der Sportanlage Hohe Bünte – für die SCer zählt dabei nur ein Sieg.. Keine Frage: der SC Hemmingen-Westerfeld hat den sofortigen Wiederaufstieg in die Bezirksliga noch nicht abgeschrieben – aber nur ein Sieg über den direkten Mitbewerber TV Jahn Leveste lässt diese Hoffnung stabiler werden, schon ein Remis wäre für die Kicker um SC-Trainer Semir Zan eine gefühlte Niederlage. Semir Zan hat den Gegner Mittwochabend bei seinem Nachholspiel in Pattensen beobachtet und wird daraus seine Schlüsse ziehen – zumal die SCer bereits Dienstagabend zum Nachholspiel bei Tabellenführer FC Springe ran müssen. Personell hat Semir Zan keine Sorgen, auch wenn der eine oder andere nicht richtig trainieren konnte, weil er angeschlagen ist.

Nach vier Unentschieden in den bisherigen fünf Punktspielen des Jahres 2015, die sich im Nachhinein angesichts zahlreicher vergebener Torchancen als Niederlagen angefühlt haben, freut sich der SV Wilkenburg Sonntag auf das Gastspiel des Tabellenführers FC Springe. Dabei gehen die Platzherren als krasser Außenseiter und nicht unbedingt mit der Erwartung, dringend punkten zu müssen, ins Spiel. Dass die Springer verwundbar sind, haben sie am vergangenen Wochenende beim 1:1 im Stadtderby gegen den TSV Gestorf gezeigt. Diesen Punktverlust musste unter der Woche der TuS Harenberg bei seiner 1:5-Niederlage gegen eben jene Springer ausbaden. "Wir haben aber aus diesen beiden Begegnungen unsere Rückschlüsse gezogen und hoffen, zumindest einen Teilerfolg erreichen zu können. Auf jeden Fall freuen wir uns auf einen Gegner, der offensiv ausgerichtet versuchen wird, dass Spiel zu machen. Wir können ganz locker an die Aufgabe herangehen, zumal niemand von uns ernsthaft einen Sieg erwartet", schiebt Pressesprecher Martin Volkwein die Favoritenrolle eindeutig den Gästen zu. Personell gibt es in den Reihen der Hausherren noch eine Reihe an Fragezeichen, so dass sich der Kader erst nach dem Abschlusstraining herausstellen wird. Dennis Fogarty hat seine Erkrankung überstanden und wäre eine Option für den Kader. Dagegen wird Florian Janzhoff weiterhin verletzungsbedingt ausfallen.

Der BSV Gleidingen fährt nach zwei Spielen ohne Niederlage zum SV Weetzen, und er möchte auch dort das Spiel schadlos überstehen. "Ich hoffe, dass die bisher Verletzten, die jetzt wieder einsatzfähig sind, langsam zu ihrer Leistungsstärke zurückfinden und damit eine Schippe drauflegen können", sagte heute BSV-Trainer Marco Greve. "Wir fahren nach Weetzen, um dort zu gewinnen."

Vor einer sehr schweren Aufgabe steht TSV Pattensen II bei seinem Gastspiel beim TuS Seelze. Aber das 1:1 Mittwochabend im Nachholspiel gegen den TV Jahn Leveste wird der Mannschaft um Trainer Mirko Dreesmann zusätzliches Selbstvertrauen eingebracht haben. Personell fahren die TSVer ohne Sorgen zum spielstarken TuS Seelze. "Wir wollen nach Möglichkeit punkten", sagt Mirko Dreesmann. "Damit wir uns weiter von der Abstiegszone entfernen."

Nur als Außenseiter fährt das Tabellenschlusslicht Eintracht Hiddestorf zum TSV Goltern, die Mannschaft um Trainer Heiko Schöndube wird nur über ihre Kampfkraft zum Erfolg kommen können. Personell hat die Eintracht keine Problem, und jeder im Team weiß, dass es ums Überleben in der Kreisliga geht. "Der TSV Goltern ist wieder ein harter Brocken", sagt Heiko Schöndube. "Aber egal gegen wen wir jetzt spielen,wir müssen punkten."

In der Staffel 1 erwartet der FC Rethen Inter Burgdorf. Während die Gäste nichts mit dem Aufstieg und auch nichts mit dem Abstieg zu tun haben, können sie befreit aufspielen, die FCer aus Rethen dagegen sind dem Klassenerhalt zwar etwas näher gekommen, aber noch nicht gänzlich aus der Gefahrenzone. "Mir fehlen zwar mit Christoph Schrader (verletzt) und Tayfun Samast (gesperrt) zwei Leistungsträger und hinter dem Einsatz von Rose und Aydogan stehen dicke Fragezeichen, aber wir wollen die drei Punkte", betont FC-Trainer Jörg Möhle seinen Erfolgswillen. Wieder dabei sein wird Alexander Kohlmeier. "Mit einem Sieg würden wir uns schon ein Stück von der Abstiegszone entfernen."

Das Tabellenschlusslicht SpVg Laatzen stellt sich beim SSV Kirchhorst vor – und muss dort punkten. Die Gastgeber haben lediglich vier Punkte mehr als die Laatzener auf ihrem Konto, es steht also ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel für beide an. "Wir haben nur noch Endspiele", unterstreicht SpVg-Trainer Holger Wongel die Lage. "Wenn wir Sonntag verlieren sollten, müssen wir auch für die Kreisklasse planen, das ist die Realität." Bis auf den verletzten Benjamin Prosenbauer hat Wongel alle aus dem Kader dabei. Ob der über den 30. Juni hinaus sportliche Leiter im Sportpark Auf der Dehne sein wird, soll sich nächste Woche nach einem Gespräch mit dem Vorstand entscheiden.

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