Damen-Handball: HSG Laatzen-Rethen sorgt für faustdicke Überraschung
LAATZEN. Das ist beinahe eine kleine Sensation, mindestens jedoch eine faustdicke Überraschung. Mit diesem unverhofften Erfolg ist die HSG Laatzen-Rethen der weiteren Landesliga-Zugehörigkeit ein kleines Stück näher gekommen.. "Hier wird heute nicht viel zu holen sein", meinte Kosmas Steinke, Trainer der HSG Laatzen-Rethen, vor dem ersten Pfiff der Schiedsrichter in der Sporthalle am Lindener Berg. Seine weniger große Zuversicht beruhte erstens auf die Tabellensituation und auf die Tatsache, dass die Gäste in den vergangenen vier Wochen kaum trainiert haben. Der Grund: mangelnde Beteiligung.
Aber es kam ganz anders: 2:0, 3:1, 6:3 und 9:4 für die HSG Laatzen-Rethen. Nach dem Motto "Jeder Schuss ein Treffer" wurde der Favorit überrascht. Und es ging zunächst so weiter. 14:8 nach 22 Spielminuten. Überragend im ersten Spielabschnitt: Daniela Primus mit neun Treffern. Aber dann zog der Favorit an, und beim Pasusenpfiff stand es bereits 15:15, es schien jetzt alles planmäßig zu laufen.
Nach dem Seitenwechsel setzte sich der Gast aus Laatzen wieder ab (16:19) und gab die Führung nicht mehr aus der Hand. Über 20:22 und 22:26 hieß es beim Schlusspfiff 23:28. "Einer sehr gute Mannschaftsleistung", lobt Trainer Kosmas Steinke. Er hob neben Daniela Primus, sie musste später verletzungsbedingt passen, Rüya Özlü hervor. Und er betonte den von Nora Faust abgewehrten Strafstoß beim Stand von 24:22. Wer weiß…..
HSG Laatzen-Rethen: Nora Faust, Mareike Berger – Fenja Janssen (1), Pia Schulze-Schwering (4), Iris Bruns (1), Melanie Bernstein (5), Hülya Özlü (1), Daniela Primus (11/1), Stefanie Reimann, Julia Grohs (1), Linda Baranek, Rüya Özlü (4), Jana Keller, Laura Wassmann