Fußball-Kreisliga: Die Vorschau auf den 25. Spieltag
REGION. In der Staffel 3 stehen der SC Hemmingen-Westerfeld und die Hiddestorfer Eintracht mächtig unter Druck – allerdings unter verschiedenen Voraussetzungen: Die SCer wollen aufsteigen, die Hiddestorfer nicht absteigen.. Die Aussichten auf wenigstens den lukrativen 2. Platz in der Abschlusstabelle des Spieljahres 2014/2015 – er berechtigt zur Bezirksliga-Relegation – sind für den aktuellen Tabellendritten SC Hemmingen-Westerfeld zwar nur theoretischer Natur, aber so lange rechnerisch noch etwas gehen kann, werden die Kicker um Kapitän Ali Kara alles versuchen, das Unmögliche doch noch möglich zu machen. Dafür ist Sonntag jedoch ein Erfolg beim TSV Goltern vonnöten – alles andere wäre eine Enttäuschung. Fehlen werden Jonas Flasbart (verhindert) und Christian Stavropoulos (verletzt), Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Ali Kara und Hendrik Großmann, beide haben sich Dienstagabend beim Spiel in Springe verletzt. "Der TSV Goltern spielt Fußball, das kommt uns entgegen", betont SC-Trainer Semir Zan die fußballersichen Qualitäten des kommenden Gegners. "Wir freuen uns auf dieses Spiel."
"Für mich ist der TuS Seelze eine der spielstärksten Mannschaften der Kreisliga, und wenn wir die ins Spielen kommen lassen, werden wir Probleme bekommen." Zu dieser Einschätzung kommt Heiko Schöndube, Trainer des Tabellenletzten Eintracht Hiddestorf, vor dem Heimspiel gegen den TuS Seelze. "Wir werden aggressiv zur Sache gehen müssen", nennt er sein Rezept. Klar ist: würde die Eintracht leer ausgehen, käme die 1. Kreisklasse ein Stück näher. Personall hat Schöndube weitestgehend alles dabei, lediglich Kevin Leineweber wird – wie berichtet – bis zum Saisonende fehlen.
Der SV Wilkenburg rechnet im Gastspiel beim TuS Harenberg mit einem Gegner, der sich gerade vor eigenem Publikum für die 1:5-Niederlage beim TSV Gestorf am vergangenen Wochenende rehabilitieren will. "Nachdem Ömer Altinova am Dienstag mit seinem Tor in Gestorf endlich die dreiwöchige Torflaute beendet hat, haben die Rot-Schwarzen beim Training in dieser Woche weiterhin intensiv am Torabschluss gearbeitet und wollen auch in Harenberg mindestens ein Tor schießen, berichtet Pressesprecher Martin Volkwein. Der Kader für das Spiel wird sich erst nach dem Abschlusstraining herauskristallisieren, da einige Wilkenburger Akteure noch mit den Nachwirkungen einer Grippe zu kämpfen haben.
Die 2. Vertretung des TSV Pattensen erwartet Sonntag mit dem TSV Gestorf einen potentiellen Absteiger. TSV-Trainer Mirko Dreesmann und sein Co-Trainer Oliver Bock haben die Gestorfer Dienstagabend bei ihren Nachholspiel gegen den SV Wilkenburg unter die Lupe genommen und werden daraus ihre Erkenntnisse gewonnen haben. Es ist ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel – siegt der Gastgeber, ist der Klassenerhalt praktisch sicher. Personell hat Mirko Dreesmann die Qual der Wahl. "Wir streben die drei Punkte an", sagte der Pattenser TSV-Trainer..
Der BSV Gleidingen empfängt Sonnabend mit der SG Bredenbeck einen Gegner, der in Sachen Klassenerhalt noch nicht aller Sorgen ledig ist. Für die BSVer wird es darum gehen, die gute Leistung vom vergangenen Sonntag beim 3:0-Sieg in Weetzen zu bestätigen. "Wir wollen die Saison vernünftig zu Ende bringen", sagte BSV-Trainer Marco Greve. Erstmals nach seiner langen Verletzungspause steht Hendrik Vietgen wieder im Aufgebot.
In der Staffel 1 hat der FC Rethen die weitere Klassenzugehörigkeit praktisch gesichert, ein Sieg beim Tabellendrittletzten TSV Friesen Hänigsen – also auch ein Sechs-Punkte-Spiel – würde die FCer endgültig aus der Gefahrenzone katapultieren. "Wir fahren zwar stark ersatzgeschwächt nach Hänigsen, wollen aber wenigstens einen Punkt abholen", sagte FC-Trainer Jörg Möhle. Zum Gegner: Die sind wie eine Wundertüte, bei denen weiß man nie, was dabei herauskommt."
Das Spiel eins nach Trainer Holger Wongel steht für die SpVg Laatzen an,der Tabellenletzte fährt zum Auswärtsspiel zu Inter Burgdorf, und alles andere als ein Sieg des Tabellenschlusslichtes bringt die 1. Kreisklasse näher. Doch der Optimismus ist nach dem Trainerwechsel deutlich zu spüren. "Die Trainingsbeteiligung war sehr gut, alle sind heiß auf das Spiel am Sonntag. Und wer weiß, vielleicht lassen sich die Burgdorfer ähnlich hängen wie am vergangenen Sonntag in Rethen", sagt Co-Trainer Nils Noormann. Personell fehlen den Laatzenern drei wichtige Akteure: Noormann ist verletzt, zudem werden Raphael Budny und Benjamin Prosenbauer fehlen. "Wir bekommen Unterstützung aus der A-Jugend und der zweiten Herren und werden miot einem breiten Kader nach Burgdorf fahren, um mindestens einen Punkt zu holen", sagt Noormann.