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Fußball-Kreisliga: Die Vorschau auf den 26. Spieltag

REGION. Wenn dien SpVg Laatzen,Tabellenletzter der Kreisliga 1, Sonntag im Sportpark auf der Dehne den Tabellenvorletzten TSV Friesen Hänigsen erwartet, gibt es nur ein Ziel: drei Punkte.. Sollte das die SpVg Laatzen mit ihrem neuen Trainer Marjan Dimitrov nicht schaffen, bedeutet das praktisch den Abstieg in die 1. Kreisklasse. "Wir gehen voller Optimismus in dieses Spiel", sagte Co-Trainer Nils Noormann. Das Aufgebot sei komplett, es gibt keine nennenswerte Ausfälle. Auch Benjamin Prosenbauer sei wieder mit von der Partie. "Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel, und wir brauchen sicher auch ein wenig das Glück."

Wesentlich entspannter kann sich der FC Rethen am heimischen Erbenholz dem Tabellenführer SuS Sehnde stellen. Die Gastgeber haben die weitere Klassenzugehörigkeit praktisch gesichert und sie können befreit aufspielen. Die Favoritenrolle liegt allerdings beim SuS Sehnde. "Wir werden versuchen, mit dem Gegner mitzuhalten und wollen ihn ärgern", betont FCR-Trainer Jörg Möhle. "Bei uns herrscht eine positive Grundstimmung." Bis zum Saisonende nicht mehr dabei sein wird Benjamin Warthmann, er hat sich eine schwere Fußverletzung zugezogen, überdies fehlen Sonntag die rotgesperrten Kicker Dennis Asensio und Tayfun Samast.

Der SV Wilkenburg erwartet in die Staffel 3 die Reserve des TSV Pattensen zum Nachbarschaftsderby. Eine besondere Konstellation erhält die Partie durch die Tatsache, dass die Chef- und Co-Trainer Andreas Fromme und John Fogarty auf Wilkenburger sowie Mirko Dreesmann und Oliver Bock auf Pattenser Seite noch in der vergangenen Saison Mannschaftskameraden bei den erfolgreichen Wilkenburger Altsenioren "Ü 40" waren. Die Gastgeber fiebern diesem Spiel förmlich entgegen, zumal sie die Schmach aus dem mit 0:3 verlorenen Hinspiel ausmerzen wollen. "Wir sind allerdings gewarnt, denn die Pattenser sind mittlerweile richtig gut im Fluss und verfügen über eine junge, technisch ausgereifte und laufstarke Mannschaft", erwartet SVW-Pressesprecher Martin Volkwein beileibe keinen Selbstgänger auf die drei Punkte. Auf jeden Fall fehlen werden Ömer Altinova wegen einer Familienfeier und der nach wie vor verletzte Florian Janzhoff. Einen Punkt wollen wir wenigstens mitnehmen", setzt TSV-Trainer Mirko Dreesmann das Ziel fest. "Besser zwei, denn noch brauchen wir Zählbares für den Klassenerhalt." Den Gästen wird nur Maurice Goldmann fehlen.

Mit einem Sieg rechnet der SC Hemmingen-Westerfeld im Heimspiel gegen TSV Barsinghausen II. Aber SC-Trainer Semir Zan hebt warnend den Zeigefinger. "Die TSVer haben Sonntag 0:7 gegen Jahn Leveste verloren, wir wissen nicht, wie und ob sie das verkraftet haben. Aber wir messen diesen Gegner nicht an diesem Ergebnis." Zudem könne man nicht wissen, ob der Gast womöglich Verstärkung aus der Bezirksligamannschaft der Deisterstädter erhält. Personell geht der SC Hemmingen-Westerfeld gegenüber den vergangenen Spielen unverändert in diesen Leistungsvergleich.

Der BSV Gleidingen fährt zum TSV Groß Munzel und er wird diesen Gegner aufgrund des Tabellenplatzes (15.) nicht auf die leichte Schulter nehmen, der TSV Groß Munzel hat in der 2. Halbserie personell zugelegt. Aber auch die Gäste aus Gleidingen haben sich gefunden, zweimal ohne Gegentor gewonnen, und sie werden ganz bestimmt versuchen, diese kleine Erfolgsserie zu fortzusetzen.

Für Eintracht Hiddestorf geht es schon seit geraume Zeit um Alles oder Nichts, und gerade beim Tabellenvierzehnten TSV Gestorf muss gewonnen werden. Schon ein Unentschieden wäre ein gefühlte Niederlage und würde die Eintracht der 1. Kreisklasse ein Stück näher bringen. Peter Baron, Trainer des TSV Gestorf, ist sich sicher. "Wenn wir gewinnen, wird die Eintracht absteigen, gewinnt die Eintracht, sind wir noch lange nicht abgestiegen." Baron weist auf die zuletzt fünf ungeschlagenen Spiele der Gestorfer hin. Diese Serie soll nach Möglichkeit nicht enden. "Die Eintracht steht definitiv mehr unter Druck als wir."

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