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Fußball im Bezirk: Der 26. Spieltag

region. Der TSV Pattensen hat in der Landesliga gegen die abstiegsgefährdete TSV Burgdorf 0:3 verloren. Das Spiel geriet nach einem schlimmen Zusammenprall zwischen dem Pattenser Philipp Hoheisel und dem Burgdorfer Tarashnak Haliti zur Nebensache. Beide Spieler wurden per Rettungswagen ins Krankenhaus transportiert.. Das Spiel wurde nach dem Zusammenprall in der 53. Minute für etwa 40 Minuten unterbrochen. Hoheisel und Haliti waren bei einem Zweikampf unglücklich zusammengeprallt. „Das sah richtig böse aus. Wir wünschen dem Burgdorfer Spieler eine schnelle Genesung. Wi ich hörte, hat der Spieler eine schwere Gesichtsverletzung und wurde noch heute operiert. Bei Philipp Hoheisel besteht der Verdacht auf eine Gehirnerschütterung. Wir hoffen, dass es nicht noch schlimmer ist“, sagte TSV-Trainer Hanno Kock nach dem Spiel. Im Spiel präsentierte sich der Gast sehr aggressiv und motiviert. In der 44. Minute erzielten die Gäste das 1:0. Die Pattenser schafften es über die 90 Minuten nicht, richtig gefährliche Angriffe zu fahren. Stattdessen machten die TSVer aus Burgdorf mit dem 2:0 per Foulelfmeter in der 78. Minute und dem 3:0 in der Nachspielzeit den Sieg perfekt. „Insgesamt haben wir zu wenig Durchschlagskraft in der Offensive entwickelt, deshalb geht die Niederlage in Ordnung“, sagte Kock.

TSV Pattensen: Ferranti, Kern, Hoheisel (53. Kosien), Marquardt (74. Mertesacker), Liedtke, Scholz, Schnack (46. Gellert), Tausch, Teklenburg, Eilers, Rademacher.

Nach einer schwachen Leistung ging der Koldinger SV heute gegen den VfR Evesen als Verlierer vom Platz. „Das war ein grausames Spiel von uns. Allerdings muss man fairerweise sagen, dass heute alle drei Stürmer gefehlt haben“, sagte Trainer Henrik Busche. Dabei ging es zunächst gut los, Martin Pietrucha erzielte das 1:0 in der 11. Minute. Doch schon sieben Minuten später glichen die Gäste aus. In der zweiten Hälfte ging der VfR Evesen in der 57. Minute in Führung. Johannes Kaminski hatte am Ende noch die große Chance zum Ausgleich, doch sein Kopfball sprang vom Torpfosten zurück ins Feld. „Wir hätten der SV Arnum gerne ein wenig geholfen, aber ging bei uns einfach nichts“, sagte Busche.

Koldinger SV: Gläser, Zvezda, Schulz, Wirt, Ische, Krumpholz, Hamo (75. Kazhai), Pietrucha, Schmidt, Pulido-Leon, Kaminski.

Einen herben Rückschlag im Abstiegskampf erlitt die SV Arnum heute beim TSV Kirchdorf. 1:4 verlor das Team um Trainer Michael Opitz. Die Gäste kamen zunächst besser ins Spiel und hatten die Partie auf dem kleinen Kunstrasenplatz im Griff. Zudem gelang Maximilian Abels per Volleyschuss aus 20 Metern das verdiente 1:0 in der 20. Minute. Durch zwei fast identische Tore innerhalb von 60 Sekunden geriet die SVA auf die Verliererstraße. Beide Mal wurde über die Außenbahn in die Mitte geflankt und der Kirchdorfer Stürmer vollendete zum 1:1 (27.) und 2:1 (28.). „Nach dem Doppelschlag haben wir den Faden verloren“, sagte Opitz nach der Partie. In der zweiten Hälfte erhöhten die Gastgeber auf 3:1 (62.) und 4:1 (75.). „Dieses Spiel hätten wir nicht verlieren müssen. Aber wir haben immer noch alles selbst in der Hand. Am kommenden Sonntag sind nun drei Punkte Pflicht gegen Eintracht Exten“, sagte Opitz.

SV Arnum: Engelhardt, Hammer (57. Hieronymus), Wlodarski, Theilen, Schnell, Schulze (72. D. Fromme), Busch, Idel, Romei (57. Henke), Abels, Angelovski.

Der SV Germania Grasdorf hat es heute nicht geschafft, den Tabellenführer TSV Krähenwinkel/Kaltenweide zu ärgern – stattdessen siegten die Gäste durch zwei Tore in der zweiten Halbzeit 2:0. Die Germanen hatten sich für den Tabellenführer eine sehr defensive Taktik zurecht gelegt. „Mit einer Fünfer-Kette im Mittelfeld haben wir sehr kompakt gestanden. Eigentlich wollten wir ab der 70. Minute dann offensiver werden“, sagte Germania-Trainer Stephan Pietsch. Doch in der 70. Minute nutzten die Gäste einen Fehler im Spielaufbau und kam so zum 1:0. Damit war die taktische Marschroute hinfällig. Und als Dennis Specht dem Gäste-Stürmer den Ball versehentlich in den Fuß spielte, der dann problemlos das 2:0 erzielte, war die Partie entschieden. „Krähenwinkel hat das im Stile einer Spitzenmannschaft gut gemacht. Sie waren sehr geduldig und haben unsere wenigen Fehler gnadenlos ausgenutzt. Von daher geht das Ergebnis in Ordnung“, sagte Pietsch.

SV Germania Grasdorf: Bollmann, Cyrys, Rovcanin, Jokuszies, Specht, Berisha, Viebrans (75. Pahlavani), Kyparissoudis, Paraskevopoulos, Dizdar, Ferizi.

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