REGION. In der Staffel 1 könnte Spitzenreiter SuS Sehnde mit einem Heimsieg über den Tabellenvorletzten SpVg Laatzen sein Meisterstück abliefern – aber dagegen werden die Gäste etwas haben.. Doch das ist klar: die SpVg Laatzen fährt als krasser Außenseiter nach Sehnde, selbst eine knappe Niederlage müsste bereits als Achtungserfolg gewertet werden. Vor allem werden die SuS-Kicker die Party im Hinterkopf haben, die sie mit einem Sieg über die Gäste feiern könnten. "Es wäre natürlich schön, wenn wir den Sehndern die Meisterschaftsfeier verderben könnten", sagte SpVg-Co-Trainer Nils Noormann. Die Gäste haben personell alles an Bord, und sie fahren zuversichtlich nach Sehnde – sind sich jedoch der Schwere dieser Aufgabe bewusst. "Aber vielleicht springt für uns etwas Zählbares heraus."
Für den FC Rethen geht es in diesem Spieljahr um nichts mehr, den Klassenerhalt hat die Mannschaft um Trainer Jörg Möhle praktisch sicher. Nun gilt es, sich bei FC Lehrte II mit einer ordentlichen Leistung zu präsentieren, die Punkte werden die Blau-Weißen vom Erbenholz nicht widerstandslos in Lehrte lassen wollen. Allerdings werden Alexander Kohlmeier (Beruf), Dennis Asensio (gesperrt), Benjamin Wathmann, Erdal Aydogan (beide verletzt) und eventuell auch Felix Rose (angeschlagen) fehlen. Wieder mit dabei wird Tayfun Samast sein, seine Rotsperre ist vorbei.
In der Staffel 3 fährt der Tabellendritte SC Hemmingen-Westerfeld zum starken TuS Seelze, das wird kein Selbstläufer für die Gäste. Vor allem deshalb nicht, weil der Gast auf Flasbart, Akbas und Stavropoulos verzichten muss, überdies sind die Einsätze von Großmann und Giorgazidis fraglich, es entscheidet sich erst am Spieltag, ob sie dabei sein werden oder nicht. Vor dem Gegner hat SC-Trainer Semir Zan großen Respekt: "Eine sehr starke Mannschaft, die aggressiv zur Sache geht. Die haben im Verlauf der Saison zu viele Punkte liegen lassen, sonst wären die in der Tabelle oben mit dran."
Vor keiner unlösbaren Aufgabe steht TSV Pattensen II mit seinem Heimspiel gegen den SV Weetzen – vor allem deshalb nicht, weil die TSVer derzeit einen guten Lauf haben. Hinter den verletzten Spielern Deik Wehner und Joel Mertz stehen Fragezeichen, zum muss TSV-Trainer Mirko Dreesmann den einen oder anderen an die 1. Mannschaft abstellen. "Aber wir bekommen eine ordentliche Mannschaft zusammen", sagte Dreesmann. Und mit einem Sieg soll endgültig der Klassenerhalt gesichert werden, denn rein rechnerisch sind die TSVer noch nicht aus dem Schneider.
Mit Spitzenreiter Jahn Leveste erwartet der BSV Gleidingen Sonnabend einen Gast auf der Sudwiese, der enorm unter Erfolgsdruck steht. Das könnte den Gastgebern in die Karten spielen – trotzdem nehmen sie die Außenseiterrolle ein. Holger Schwabe, Trainer der Levester, schätzt die Gleidinger als unberechenbar ein. "Mal gewinnenn sie deutlich, dann verlieren sie ebenso klar", hat er beobachtet. "Und die sind sehr offensivstark", meint Schwabe. "Mal sehen, was dabei für uns herausspringt – aber gewinnen wollen wir schon." Die Levester fahren ohne Personalsorgen nach Gleidingen.
Die Begegnung Eintracht Hiddestorf gegen SV Wilkenburg ist auf Mittwoch, 13. Mai, 19 Uhr, verlegt worden.
