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Wasserball: Niederlage ist programmiert

LAATZEN. Alles andere als eine klare Niederlage der SpVg Laatzen Sonnabendabend in Ludwigsburg gegen den SV Cannstatt wäre eine faustdicke Überraschung, eigentlich schon eine Sensation. Im zweiten Spiel der Play-Downs müssen die Laatzener gewinnen, wenn sie nicht weiter gegen den Abstieg spielen wollen.. In den Play-Downs ist es anders als gewöhnlich: nicht der Verlierer scheidet aus, sondern der Gewinner. Sollte der SV Cannstatt nach seinem 14:8-Erfolg vergangenen Sonnabend in Laatzen auch morgen siegen, ist für ihn die Saison 2014/2015 vorbei, er gehört dann im Spieljahr 2015/2016 der Hauptrunde B der Deutschen Wasserball-Liga an.

Verlierer Spvg Laatzen müsste dagegen in die nächste Runde, dann ginge es um Alles oder Nichts – wer bleibt in der Deutschen Wasserball-Liga (Hauptrunde B) und wer muss absteigen? Gegner würde vermutlich der SV Weiden sein.

Im Heimspiel gegen den SV Cannstatt – immerhin bisher Mitglied der Hauptrunde A – ist der Klassenunterschied deutlich geworden. Diese Niederlage entsprach auch in der Höhe dem Leistungsvermögen der zwei Kontrahenten.

"Wir konzentrieren uns im Grunde bereits auf die nächste Runde, das wäre Donnerstag", sagte Spvg-Manager Carsten Stegen über die Aussichten beim SV Cannstatt. Aber er hat einen Plan B: Sollte doch gewonnen werden, würde das dritte Spiel dieser zwei Mannschaften bereits Sonntag um neun Uhr angepfiffen. "Wir müssten in diesem Fall dort übernachten", sagte Stegen. "Reservieren können wir nicht, weil wir nicht rechtzeitig absagen können, wenn wir verlieren. Aber sollte das Unmögliche möglich werden, würden wir sicher ein Hotel finden."

Die Reise nach Ludwigsburg wird Jost Lange nicht mit antreten, er ist beruflich verhindert. Hinter den Einsätzen von Andreas Roth und Jens Möller stehen Fragezeichen, sie sind angeschlagen.

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