Fußball-Bezirksliga: Der 29. Spieltag
region. Im „Kellerduell“ der Bezirksliga 3 gegen den SV Nienstädt 09 hat die SV Arnum heute 4:1 die Oberhand behalten und damit den direkten Abstieg verhindert. Durch das 1:1 zwischen dem SC Rinteln und dem VfR Evesen hat die SVA sogar den Relegationsplatz verlassen.. Damit hat dich die SV Arnum die Möglichkeit geschaffen, den direkten Klassenerhalt am letzten Spieltag aus eigener Kraft zu schaffen. Bei zwei Punkten Vorsprung auf den VfR Evesen stehen die Chancen nicht schlecht. Im Heimspiel gegen den SV Nienstädt 09 heute Abend war die SV Arnum von Beginn an hellwach und hochmotiviert. Schon in der achten Minute wurde Kapitän Lars Jordan auf der halblinken Seite freigespielt, der Routinier schlenzte den Ball gekonnt aus 18 Metern ins lange Eck zur Führung. Nur drei Minuten später folgte der Dämpfer: die Gäste führten einen Freistoß aus 18 Metern schnell aus, die komplette Arnumer Defensive passte nicht auf und der Ball landete im Tor. Nach dem Ausgleich benötigte die SV Arnum etwa 25 Minuten, um sich wieder zu erholen. Schon vor der Pause hatte Jordan das 2:1 auf dem Fuß, doch nachdem er den Gästetorwart bereits umkurvt hatte, traf er nur das Außennetz. In der zweiten Hälfte spielte dann nur noch die SVA. Nach einem Foul an Timo Henke entschied der Referee auf Strafstoß, den Jordan sicher zum 2:1 verwandelte (53. Minute). In der 64. Minute scheiterte Nick Hieronymus erst aus drei Metern per Kopf am Torwart, den Nachschuss bugsierte er dann aus kurzer Distanz zum 3:1 über die Linie. Nur fünf Minuten später sorgte Danilo Schulze für die Vorentscheidung. Er lief alleine auf den Torwart zu, scheiterte im ersten Versuch, den Abpraller verwandelte er aber zum 4:1. "Der Sieg war hochverdient. Wir hätten auch noch ein paar Tore mehr machen können. Jetzt haben wir es selbst in der Hand und wollen den Klassenerhalt in Gehrden schaffen", sagte Trainer Michael Opitz.
SV Arnum: Engelhardt, Wlodarski (58. Süßmilch), Schnell, Hammer (72. Busch), Angelovski, Schulze, Sahin (81. Romei), Hieronymus, Idel, Jordan, Henke.
Koldinger SV verliert 1:3 in Stadthagen
Mit nur elf Spielern ging der Koldinger SV heute in die Partie beim FC Stadthagen. "Zwei Spieler sind erst kurz vor dem Anpfiff da gewesen, es war alles etwas chaotisch heute", sagte KSV-Trainer Henrik Busche. Die Gastgeber nutzten das sofort aus und gingen schon nach zwei Minuten 1:0 in Führung. Durch einen zu kurz gespielten Rückpass zum Torwart kam der FC Stahagen zum 2:0 und nach einem leichten Ballverlust stand es schon nach 36 Minuten 3:0. Kurz vor der Halbzeitpause verkürzte Daniel Ische auf 1:3 aus Koldinger Sicht. "Heute war definitiv mehr drin. Vor dem 3:0 wird Reinhold Wirt mit einer Notbremse gestoppt, der Schiedsrichter zeigte aber nur die gelbe Karte. Den Freistoß setzt Martin Pietrucha dann an den Pfosten", sagte Busche. Auch in der zweiten Halbzeit hatte sein Team die besseren Chancen, leider am Ende ohne Erfolg.
Koldinger SV: Gläser, Süss, Schulz, Wirt, Dyck, Pietrucha, Ische, Hamo, Kazhai, Kaminski, Zvezda.
Germania: starke Leistung, bitteres Ergebnis
Im letzten Heimspiel für Stephan Pietsch, Trainer des SV Germania Grasdorf, zeigte sich seine Mannschaft noch einmal von ihrer besten Seite. "Meine Mannschaft hat ein überragendes Spiel gezeigt, nur das Ergebnis am Ende ist sehr bitter. Aber heute bin ich stolz und dankbar", sagte Pietsch. Die Germanen hatten den FC Can Mozaik Hannover von Beginn an im Griff. Jan Hentze erzielte mit einem sehenswerten Volleyschuss aus 16 Metern das 1:0 in der 16. Minute. Nach zwei fragwürdigen Fouls musste Jan Jokuszies in der 40. Minute mit der gelb-roten Karte den Platz verlassen. Trotzdem gab die Germania weiter Gas und erzielte in der 73. Minute das 2:0 durch Athanasios Kyparissoudis. In der 80. Minute hatte Tayfun Dizdar das vorentscheidende 3:0 auf dem Fuß, schoss aber aus einem Meter Entfernung über das Tor. Stattdesse nutzten die Gäste in der 84. Minute einen Abwehrfehler zum 2:1 und nach einem Konter fiel in der 88. Minute das 2:2.
SV Germania Grasdorf: Bollmann, Kyparissoudis, Rovcanin, Specht, Jokuszies, Cyrys (85. Tcha-Gnaou), Viebrans, Hentze, Paraskevopoulos (77. Amin Awdi), Berisha (71. Ferizi), Dizdar.