Das Fazit: Eine gelungene Übung der Feuerwehr
INGELN/OESSELSE. Beim Übungsdienst der Ortsfeuerwehr Ingeln/Oesselse am gestrigen Dienstag, von 19 Uhr an wurde ein realistisches Einsatzszenario im Heinrich-Heine Weg geübt. In der dortigen Krabbelstube wurde mit einer Nebelmaschine ein Zimmerbrand vorgetäuscht.. Durch den Gruppenführer Jens Hauser wurde dieses Szenario vorbereitet, und er gab die Erstmeldung: Durch Unachtsamkeit der Kinder entstand ein Feuer im 1. Obergeschoss der Doppelhaushälfte, in welcher fünf Leute vermisst worden sind.
Unverzüglich machten sich die 25 Einsatzkräfte mit drei Fahrzeugen auf, um sich dieser Einsatzlage anzunehmen. Mit einem Rohr im Aussenangriff wurde das Dach gekühlt und mit zwei Rohren im Innenangriff wurden die Personen gerettet und der Brandherd bekämpft.
Aus einem Unterflurhydranten wurde das Löschwasser entnommen. Fünf Vermisste, davon zwei erwachsene Menschen, blieben im Haus zurück, der Rest konnte sich, aufgrund der lauten Rauchmelder, rechtzeitig retten.
Während der Übung änderte sich das Szenario, denn beide Atemschutztrupps waren im Obergeschoss tätig, obgleich die Treppe einstürzte. Dadurch mussten sich die Trupps selber und die verletzten Personen aus dem Balkon mit einer angestellten Steckleiter retten. Dadurch wurde ein alternativer Rückzugsweg sichergestellt.
Nachdem alle Personen erfolgreich gerettet waren, musste nichtmal das Haus druckbelüftet werden, da dieses schon rauchfrei war. Gegen 19.40 Uhr war die Übung beendet und es wurde sich zur abschließenden Besprechung vor dem Objekt gesammelt.
Gruppenführer Jens Hauser stellte klar, dass es zu Stoßzeiten bis zu 18 Kinder im Haus gibt inklusive der fünf Betreuer. Er war aber sehr erfreut über den Ablauf der Übung und stellte fest, dass es im Ernstfall keine Sorgen zu machen gäbe. Auch die Verantwortlichen der Krabbelgruppe stellten die Arbeit der Feuerwehr als "super" dar, Gegen 20.30 Uhr waren die Helfer aus Ingeln/Oesselse wieder einsatzbereit eingerückt.