Vier Verletzte bei Küchenbrand
In der Gaststätte an der Bennigser Straße 43 ist gestern gegen 19.20 Uhr bei der Zubereitung des Abendessen zu einer Verpuffung und anschließendem Küchenbrand gekommen. Vier Personen werden teilweise schwer verletzt, können sich aber in das Obergeschoss des Gebäudes retten. So sah das Übungsszenario aus, das sich der stellvertretende Ortsbrandmeister von Hüpede, Olaf Feist, ausgedacht hatte. . Zu dem Küchenbrand wurde zunächst nur die Ortsfeuerwehr Hüpede alarmiert. Am Einsatzort angekommen erkannte Gruppenführer und Einsatzleiter Lennart Zirpel sofort, dass weitere Einsatzkräfte – insbesondere Atemschutzgeräteträger – erforderlich sind. Über die Feuerwehreinsatzleitstelle wurden die Ortsfeuerwehren Oerie und Vardegötzen nachalarmiert.
Unter Atemschutz drangen drei Trupps über Steckleiter und durch das Treppenhaus in das Obergeschoss vor. Sie konnten nach wenigen Minuten vier Personen (zwei Mimen der realistischen Unfalldarstellung Koldingen und zwei Dummies) aus dem Gebäude retten. Versorgt wurden die Verletzten bis zum (imaginären) Eintreffen des Rettungsdienstes auf dem Sammelplatz abseits des Einsatzobjektes.
Kurz vor Übungsende kam es dann noch zu einem Atemschutznotfall: ein Atemschutz vorgegangener Trupp verunglückte und musste durch den für solche Notlagen bereitstehenden Rettungstrupp gerettet werden. Parallel zur Rettung wurde durch die Ortsfeuerwehr Vardegötzen im rückwärtigen Gebäudebereich eine Riegelstellung aufgebaut um ein Übergreifen der Flammen auf die Nachbarbebauung zu verhindern. Im vorderen Gebäudebereich kam ein B-Rohr der Ortsfeuerwehr Oerie zum Einsatz. Im Innenangriff wurde der Löscheinsatz mit zwei C-Rohren vorgetragen.
Nach der Übungsnachbesprechung, bei der kleinere Übungsmängel besprochen wurden, war die Übung gegen 21 Uhr beendet.