laatzen. Die Tarifverhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst befinden sich zurzeit im Schlichtungsverfahren. Da nicht auszuschließen ist, dass es im Fall eines Scheiterns der Verhandlungen zu einer Fortführung des Streiks kommt, bemüht sich die Stadt Laatzen bereits jetzt um die vorsorgliche Bereitstellung von Notbetreuungsplätze.. Nach derzeitigem Stand werden voraussichtlich wieder in den Kindertagesstätten Wülferoder Straße und Sehlwiese, sowie zusätzlich auch in der Kindertagesstätte Gleidingen Notgruppen eingerichtet werden können. Sofern erneut mehr Anmeldungen eingehen, als Notbetreuungsplätze vorhanden sind, werden die vorhandenen Plätze per Losverfahren vergeben. Um in diesem Fall schnellstmöglich reagieren zu können, haben die Eltern schon jetzt die Möglichkeit, eine Anmeldung abzugeben.
Entsprechend eines Mehrheits-Votums der Elternvertreter des Stadtkindertagesstätten-beirats, sollen vorrangig jene Kinder berücksichtigt werden, die im Zeitraum vom 8. Mai bis 5. Juni keinen Notbetreuungsplatz erhalten hatten. Nachrangig werden jene Kinder berücksichtigt, die bereits einmal einen Notbetreuungsplatz hatten. Wer bereits zweimal einen Notgruppenplatz hatte, kommt in einen dritten "Lostopf". Vorrangiges Vergabekriterium ist wie bisher die Berufstätigkeit der Eltern. Ob eine Betreuung von Krippenkindern angeboten werden kann, ist weiterhin davon abhängig, ob im Krippenbereich tätiges pädagogisches Personal für eine Notbetreuung zur Verfügung steht, vorsorgliche Anmeldungen sind jedoch möglich.
Die Notplätze werden für zwei Wochen ab Streikbeginn vergeben. Eltern, die Bedarf an einem Notgruppenplatz haben, können den Platz mit einem Formular beantragen, das in allen städtischen Kindertagesstätten und in der Information im Rathaus (Öffnungszeiten 8 bis 17 Uhr, freitags bis 13 Uhr) erhältlich ist, oder auf laatzen.de als download-Datei zur Verfügung steht. Das ausgefüllte Formular kann bis Freitag, den 19. Juni, bis 15 Uhr in den Kindertagesstätten, im Rathaus, Marktplatz 13 (Briefkasten vor dem Haupteingang zum Marktplatz) abgegeben oder per Mail an kindertagesbetreuung@laatzen.de gesendet werden. Später eingehende Anträge können nur nachrangig berücksichtigt werden. Eltern, die für ihr Kind einen Notbetreuungsplatz erhalten, werden telefonisch oder per Mail benachrichtigt, wenn feststeht, dass der Streik fortgesetzt werden sollte.
