pattensen. Im Zuge der diesjährigen Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) am 21. Und 22. Mai in Perl haben sich das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie die Länder mit einer Rahmenvereinbarung dazu bekannt, für eine langfristige Sicherung der Mehrgenerationenhäuser (MGH) Sorge zu tragen.. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Matthias Miersch erklärt anlässlich dieser Vereinbarung: "Als langjähriger Pate des Mehrgenerationenhauses (MGH), Mobile – Verein für Gesundheits- und Familienbildung e.V.‘ in Pattensen begrüße ich sehr, dass der Bund und die Länder das Konzept der Mehrgenerationenhäuser weiterentwickeln und die Finanzierung langfristig sichern wollen. Somit ist auch die Finanzierung des MGH in Pattensen für das Jahr 2016 gesichert. Erklärtes Ziel muss es darüber hinaus weiterhin sein, eine tatsächliche dauerhafte Etablierung zu erreichen. Denn MGH sind Orte des vorbildlichen Zusammenlebens von Jung und Alt, die dem stetig fortschreitenden demographischen Wandel konstruktiv begegnen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt über Altersgrenzen hinweg stärken", so Miersch weiter.
Das BMFSFJ hat seit 2006 im Rahmen des Aktionsprogramms Mehrgenerationenhäuser bundesweit eine soziale Infrastruktur für Menschen aller Altersgruppen und jeder Herkunft etabliert und den erfolgreichen Ansatz der generationenübergreifenden Arbeit der MGH in Rückkopplung mit den Ländern kontinuierlich weiterentwickelt. Etwa 450 MGH nehmen an dem laufenden Aktionsprogramm des Bundes teil, sodass mehr als 48 000 Menschen täglich die vielfältigen Angebote Anspruch nehmen. Charakteristisch für MGH sind unter anderem der generationenübergreifende Ansatz sowie der barrierefreie Zugang zu den Angeboten.
