laatzen. Jedes Jahr zum Stadtfest in Grand-Quevilly, den Bacayades, laden die französischen Freunde Delegationen aus ihren Partnerstädten ein. In diesem Jahr waren neben der Laatzener Delegation auch Partner aus Ness Ziona (Israel) nach Nordfrankreich in die Normandie gereist. . "Ich bin sehr von der Gastfreundschaft angetan, die uns hier jedes Jahr entgegen gebracht wird. Man fühlt sich mehr als willkommen", sagte Bürgermeister Jürgen Köhne, der die Laatzener Delegation anführte. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Rates Marion Bode-Pletsch, Silke Rehmert, Louisa Oyen und Heiko Schönemann, sowie Elenie Mourmouri von der Verwaltung besuchte er vom 12. bis zum 15. Juni Grand-Quevilly.
Ein fester Bestandteil des Austauschprogrammes sind Arbeitstreffen. In diesem Jahr tauschten sich die Delegationen über die die Kinder- und Jugendarbeit in den jeweiligen Städten aus. "Immer irgendwie anders, aber in allen drei Städten wird sich engagiert mit Herzblut um die Jugendlichen gekümmert", kommentierte Bürgermeister Köhne die neuen Erkenntnisse nach der Rückkehr wieder in Laatzen. Es wurde verabredet, in den nächsten Monaten mit Jugendlichen ein gemeinsames Musikstück zu initiieren. Laatzen und Grand-Quevilly führten auch erste Gespräche über das bevorstehende Jubiläumsjahr 50 Jahre Partnerschaft beider Städte.
Neben einem Ausflug in die Stadt Rouen und dem Besuch des eigentlichen Festes Bacayades wurde den Gästen an diesem Wochenende ein festlicher offizieller Empfang bereitet. Bürgermeister Marc Massion begrüßte vor großem heimischem Publikum die internationalen Gäste.Auch die Laatzener Delegation in der Partnerstadt Gubin wurde herzlich empfangen. Die stellvertretenden Bürgermeister Ernesto Nebot-Pomar und Siegfried Guder besuchten gemeinsam mit der Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Partnerschaften Petra Herrmann und Rathsherr Uwe Faull die polnischen Freundinnen und Freunde östlich der Neiße. Nach der Eröffnung des Stadtfestes "Frühling an der Neiße" dort, wurden sie offiziell von Bürgermeister Bartlomiej Bartczak im Rathaus empfangen.
Höhepunkte der Reise waren der Besuch eines interessanten Tourismus-Projektes, das mit EU-Mitteln gefördert wurde: Fischteiche zum "Selberangeln" laden zum Verweilen ein, Übernachtungsmöglichkeiten in Blockhütten und eine gute Gastronomie runden das Angebot dort ab. Am Samstag fuhren die Laatzener mit einem Schiff bei schönen Wetter in reizvoller Landschaft von Krosno Odrza?skie aus auf der Oder.
