Sanierung des Ragdweges lässt weiter auf sich warten
HEMMINGEN. Die von der Stadt Hemmingen lang ersehnte Sanierung des Radwegs entlang der L 389 zwischen Wilkenburg und Hannover wird wohl noch einige Zeit auf sich warten lassen. Die Stadt hatte sich bereits im vergangenen Jahr per Resolution an das Land gewandt, um eine Sanierung zu erreichen. . Wirtschaftsminister Olaf Lies hatte in seiner Antwort mitgeteilt, dass hierfür weder Geld noch Personalkapazitäten bereit stünden und hatte eine mögliche Kooperation zwischen Land und Stadt Hemmingen angeregt. Nachdem der Rat der Stadt Hemmingen der Verwaltung den Auftrag erteilt hatte, mit dem Land die Bedingungen für eine derartige Kooperation abzuklären, musste Bürgermeister Schacht-Gaida im Verwaltungsausschuss bekanntgeben, dass sowohl die Gespräche mit dem Land als auch mit der Stadt Hannover, auf deren Hoheitsgebiet der größere Teil des maroden Fahrradwegs liegt, erfolglos geblieben sind.
Weder das Land noch die Stadt sehen sich in der Lage eine Aussage über einen möglichen Realisierungszeitraum der Maßnahme zu machen. Einigkeit bestand lediglich insoweit, als dass eine Sanierung des Radwegs als schwierig angesehen wird, da dieser nicht mehr ansatzweise den heutigen Richtlinien entspricht. Infrage käme daher nur eine aufwändige Neuplanung, die mit Grunderwerb im Seitenraum und Kosten im sechsstelligen Bereich verbunden wäre. Dafür ist zurzeit aber kein Geld vorhanden.
Bürgermeister Schacht-Gaida will aber nicht so schnell aufgeben und kündigte weitere Initiativen an. "Es ist nicht nachvollziehbar, dass das Land Niedersachsen sich hier dauerhaft seiner Verpflichtung entzieht und die dringend notwendige Sanierung auf unbestimmte Zeit verschiebt. Das Land muss endlich Planungen aufnehmen und die Maßnahme in das Bauprogramm des Landes aufnehmen."