Internationale Gäste lieben grünes Laatzen
LAATZEN. Die Teilnehmer des internationalen Jugendcamps, das noch bis Montag auf dem Gelände des Jugendzentrums stattfindet, fühlen sich in Laatzen wohl: Auf ihrer Rallye durch die Stadt der Sinne lernten sie die Stadt von ihrer grünen Seite kennen.. Laatzen sei viel grüner als ihre Heimatstadt Ness-Ziona in Israel, erklärt Amit Katz während des gemeinsamen Frühstücks. Außerdem gäbe es weitaus mehr Einfamilienhäuser. "Amazing" (atemberaubend) sei der Park der Sinne und das Leine-Center, sind sich Amit und ihre Freundinnen Ovek und Yarden einig. Beim israelischen Themenabend am Donnerstag möchten die Jugendlichen nun ihr Land den anderen Teilnehmern vorstellen. Dafür haben sie traditionelle Snacks, Spiele und Videos über die Entwicklung ihrer Heimat vorbereitet.
Auch die Gäste aus Polen Michal, Jakob, Milosz und Michal schätzen die Sauberkeit und grünen Oasen in Laatzen sehr. Das Jugendcamp biete ihnen die Chance, Menschen aus anderen Kulturen, mit anderen Religionen und Traditionen kennenzulernen und Freundschaften zu schließen und nicht zuletzt auch tolerant zu sein, stellt Jakob Matuszak fest. Ihre Betreuer Jan Skora und Albin Sidor, Mathematik- und Englischlehrer an der ZSO Gubin, sind begeistert von der guten Organisation des Camps. Ein Zentrum nur für Jugendliche, in dem sie gemeinsam ihre Freizeit verbringen, gäbe es in dieser Form in Polen nicht. Bürgerhäuser für alle Altersgruppen seien dort weitaus mehr verbreitet.Die Jugendlichen würden sich eher außerhalb zum Fußballspielen oder Schwimmen treffen.Die Gäste des Jugendcamps stammen aus vier Ländern und fünf Städten: darunter Laatzens Partnerstädte Grand-Quevilly (Frankreich) und Gubin (Polen) sowie Ness-Ziona (Israel), Guben und Laatzen.