B3: Schwerer Unfall fordert ein Todesopfer und drei Verletzte
Die Feuerwehr wurde heute Vormittag zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B3 hinter Arnum Richtung Pattensen alarmiert. Bei der Kollision von zwei PKWs verstarb eine Person und drei weitere Personen wurden verletzt. . Um 11.23 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Arnum und Hemmingen-Westerfeld alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bot sich folgendes Bild: Zwei PKWs der Marke Mercedes standen sich etwa 1,5 Meter frontal im rechten Winkel gegenüber. Bei beiden Fahrzeugen war die Front stark zerstört.
Der Fahrer eines Mercedes war ersten Angaben zufolge eingeklemmt. Die Feuerwehr bereitete umgehend alles für eine Rettung mit technischem Gerät vor. Jedoch kam jede Hilfe zu spät, der Fahrer war bereits tot. Drei weitere Personen wurden verletzt. Eine verletzte Person wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen und die anderen beiden Verletzten mit dem Rettungswagen abtransportiert. Die B3 wurde voll gesperrt.
Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher und klemmte die Batterien der Fahrzeuge ab. Um an eine Batterie zu gelangen, wurde die deformierte Motorhaube eines PKWs mit hydraulischem Gerät geöffnet. Zudem wurden auslaufende Betriebsstoffe unter einem PKW mit Bindemittel abgestreut. Jedoch erstreckte sich auf einer Länge von mehr als 100 Metern ein Ölfilm auf der Straße, der Regen verteilte ihn über die ganze Fahrbahn. Ob die Verschmutzung von den PKWs kam oder bereits vor dem Unfall auf der Straße war, kann seitens der Feuerwehr nicht beantwortet werden. Die zuständige Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr wurde von der Stadt Hemmingen informiert und wird sich um die Aufnahme und Entsorgung der Verschmutzung kümmern.
Da die tote Person ohne schweres technisches Gerät der Feuerwehr geborgen werden kann, wurde die Einsatzstelle um 12.45 Uhr an die Polizei übergeben. Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Arnum und Hemmingen-Westerfeld mit 28 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen, der Rettungsdienst mit zwei Rettungshubschraubern (unter anderem mit zwei Notärzten) und drei Rettungswagen, die Polizei und der Verkehrsunfalldienst mit sieben Fahrzeugen, die Unfallforschung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) mit zwei Fahrzeugen, die Stadt Hemmingen und die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr.