Schulwege: CDU möchte Sicherheit erhöhen
PATTENSEN. Zum Beginn des neuen Schuljahres hat die CDU-Stadtratsfraktion zu einem Rundgang im Innenstadtbereich von Pattensen eingeladen. Gemeinsam mit Elternvertretern und Mitarbeitern der Stadtverwaltung wurde besprochen, wie die Sicherheit der Schüler auf ihren Schulwegen erhöht werden kann. . Im Fokus der Begehung standen auch die veränderten Verkehrsregelungen, die im Rahmen der Altstadtsanierung in Kraft treten sollen. "Gemeinsam haben wir eine Maßnahmenliste erstellt, die wir nun abarbeiten möchten", sagte die Initiatorin der Begehung, Julia Recke. Die CDU-Ratsfrau möchte sich für entsprechende Verbesserungen einsetzen: "Als eine potentielle Gefahrenstelle wurde der Bereich vor dem Ratskeller erkannt, wo im Rahmen der Altstadtsanierung der Zebrastreifen wegfallen soll. Hier wünschen wir uns für die Zeit des Umbaus einen temporären Zebrastreifen in Höhe der Straße ‚Am Wall‘ und eine Prüfung, wie der in Zukunft verkehrsberuhigte Bereich noch sicherer gestaltet werden kann." Der Übergang wird nicht nur von Grundschülern genutzt, auch viele KGS-Schüler gehen oder fahren diese Strecke täglich entlang.
"Darüber hinaus haben wir die Verwaltung gebeten die Eltern besser darüber zu informieren, welche Straßen durch die Altstadtsanierung gesperrt sein werden. Eine neue Auflage des Schulwegeplans bietet sich durch die geänderte Verkehrsführung auch an", so Recke. Auch das hohe Verkehrsaufkommen in der Marienstraße war Thema der Begehung, eine "nicht endende Geschichte" wie die Verwaltung eingestand.
Die CDU-Fraktion spricht sich für einen Dialog mit den betroffenen Eltern aus. "Wir wünschen uns mehr Prävention und weniger Repression", so das Ratsmitglied Julia Recke. "Das blinde Verteilen von Knöllchen ist sicherlich keine Lösung." Abschließend baten die CDU-Vertreter die Verwaltung zu prüfen, ob eine ganzheitliche Verkehrsentwicklungsplanung, so wie sie in anderen Städten wie Hemmingen vorgenommen wird, auch für Pattensen umgesetzt werden kann. Julia Recke dazu: "Ein ganzheitlicher Planungsansatz mit einer Fortschreibung von Veränderungen und einer besonderen Beachtung von Gefahrenstellen kann einen Beitrag dazu leisten, die Verkehrssituation in unserer Stadt sicherer zu machen – nicht nur für Schüler."