Sport

Fußball: Die Pokalspiele in der Vorschau

REGION. Nach dem STK Eilvese möchte der Koldinger SV im Bezirkspokal-Wettbewerb mit dem TuS Garbsen den nächsten Landesligisten ausschalten. KSV-Trainer Marco Greve wird am Dienstagabend einigen Spielern eine Chance geben, die bisher in den Punkstpielen nur wenig Einsatzzeiten hatten. "Trotzdem wollen wir eine Runde weiterkommen. Unser Kader ist qualitativ sehr ausgeglichen, sodass es kein Nachteil ist, wenn wir die Mannschaft auf mehreren Positionen verändern", sagt Greve. Im Tor wird Niklas Gläser seine Chance bekommen. Zudem werden Simon Krumpholz, Francisco Pulido-Leon, Patrick Schmidt und Athanasios Kyparissoudis nicht zur Verfügung stehen.

Ein Spiel auf Augenhöhe darf zwischen den Bezirksligisten Blau-Weiß Neuhof und TuSpo Schliekum erwartet werden. "Das stimmt, obwohl wir grundsätzlich die bessere Mannschaft stellen", meint TuSpo-Spielertrainer Imad Saadun. "Allerdings haben wir in dieser Saison noch nicht richtig Fahrt aufgenommen." Da auf Kunstrasen gespielt wird, sieht Saadun den Gast im Vorteil, "weil wir spieltechnisch besser sind, uns kommt der Platz mehr entgegen als dem Gegner." Fehlen wird ihm morgen lediglich Milad Daraf, er muss arbeiten.

Im Kreispokal-Wettbewerb kommt es am Dienstagabend zwischen dem SV Weetzen und der SV Arnum zum Duell der Klassengefährten. Tabellarisch könnten die Voraussetzungen kaum unterschiedlicher sein: die SV Arnum ist mit zwölf Punkten aus fünf Spielen Zweiter, der SV Weetzen steht mit null Punkten am Tabellenende. "Ich habe noch nicht herausgefunden, warum der SV Weetzen bisher alle Punktspiele verloren hat. Aber ich bin mir sicher, dass die Mannschaft viel stärker ist, als es der Tabellenplatz aussagt. Wir fahren mit Respekt nach Weetzen, wollen aber auf jeden Fall eine Runde weiter kommen", sagt SVA-Trainer Tobias Brinkmann. Personell hat der Trainer keine Sorgen, lediglich Marco Fromme, Timo Henke, Jonathan Theilen und Maximilian Abels stehen nicht zur Verfügung. Bei Abels bleibt abzuwarten, wie schwer seine Knieverletzung vom gestrigen Sonntag wirklich ist. "Ein Kreuzbandriss kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. Wir müssen jetzt die medizinischen Untersuchungen abwarten", sagt Brinkmann.

Der SV Eintracht Hiddestorf fährt als klarer Favorit zum Pokalspiel beim VSV Hohenbostel (3. Kreisklasse). Trainer Heiko Schöndube hat den kompletten Kader beisammen und wird am Mittwochabend einige Spieler in die Startelf nehmen, die bislang wenig Spielpraxis in den Punktspielen bekommen haben. "Gerade diejenigen, die in den letzten Wochen wenig gespielt haben, brauchen Spielpraxis. Da ist ein Pokalspiel optimal. Sicherlich dürfen wir den Gegner nicht unterschätzen, aber ich will ins Achtelfinale. So weit habe ich es im Kreispokal weder als Spieler noch als Trainer bisher geschafft", sagt Schöndube.

Der SV Wilkenburg hat nach mehreren Jahren erstmalig wieder die Chance unter die letzten 16 Mannschaften im Kreispokal einzuziehen. Diese Chance wollen sie sich in Degersen nicht nehmen lassen. "Als Kreisligist bei einem 3. Kreisklassenvertreter sehen wir uns auch als klaren Favoriten. Trotzdem werden wir die Degerser nicht unterschätzen. Schon allein aufgrund des kleinen Sportplatzes gehenwir von einem hart umkämpften und von vielen Zweikämpfen geprägten Spiel aus. Der Kader füllt sich Woche für Woche mehr, so dass am kommenden Mittwoch eine Reihe an Spielern zum Einsatz kommen werden, die letzten Sonntag nicht angefangen haben. Wir wollen aus einer sicheren Abwehr nach vorne spielen und die uns bietenden Chancen, besser als im letzten Spiel gegen den SV Weetzen, nutzen. Dies wird auch in dieser Woche das Hauptaugenmerk im Training sein", sagte SVW-Trainer Andreas Fromme.

Alles andere als ein deutlicher Sieg des SC Hemmingen-Westerfeld beim FC Rethen wäre eine faustdicke Überraschung. "Uns ist bewusst, dass wir der Favorit sind, und wir wollen dieses Spiel auch gewinnen", nennt SC-Trainer Semir Zan die Zielsetzung. Ihm fehlen aus der Anfangsformation vom vergangenen Sonntag – 2:0-Heimsieg im Kreisligaspiel gegen den BSV Gleidingen – zwar fünf Spieler, aber das ist für Zan keine Grund, das angestrebte Weiterkommen in Frage zu stellen. Für Felix Rose, Trainer beim Gastgeber, kommt dieser starke Gegner überhaupt nichr gelegen. "Ich wäre schon mit einem vernünftigen Ergebnis zufrieden", sagte Rose heute. Zur Erinnerung: die zwei zurückliegenden Kreisliga spiele brachten 16 Gegentor (0:12 und 0:4) ein. Im Tor der FCer wird Jan Gehrke stehen, weil die etatmäßigenTorhüter Tobias Schluch (gesperrt) und Dennis Schueler (verletzt) nicht zur Verfügung stehen.

Download als PDF

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"