REGION. Einen souveränen 3:0-Sieg feierte der TSV Pattensen heute gegen den Aufsteiger TSV Wetschen. Gegen die sehr defensiv eingestellten Gäste war es für den TSV Pattensen von Beginn an ein Geduldsspiel, das aber mit Bravour gelöst wurde. In der ersten Hälfte erzielte Markus Scholz in der 31. Minute die 1:0-Führung. Nach dem Seitenwechsel überstanden die Gastgeber die Druckphase der Gäste schadlos, ehe Simon Hinske in der 63. Minute das 2:0 erzielte. "Mit dem 2:0 war die Messe im Prinzip gelesen. Wenn wir noch konzentrierter gewesen wären, hätten wir noch das ein oder andere Tor erzielen könne", sagte TSV-Trainer Hanno Kock. So traf nur noch Sascha Lieber in der 85. Minute zum hochverdienten 3:0. Der eingewechselte Can Schwedt hatte kurz vor Schluss noch Pech mit einem Lattentreffer. "Bei der Mannschaft war heute der Reifeprozess sichtbar. Wir haben sehr geduldig auf unsere Chancen gewartet und dann zu den richtigen Zeitpunkten die Tore erzielt", sagte Kock nach Spielende.
TSV Pattensen: Schaar, Liedtke, Mertesacker, Hofmann, Kern, Albrecht (75. Kosien), Teklenburg, Eilers (78. Westphal), Scholz, Hinske (85. Schwedt), Lieber.
Mit einer beeindruckenden Leistung hat der Koldinger SV die Tabellenspitze verteidigt. Bei der TuSpo Schliekum siegte der KSV am Ende 6:2 (2:0). Nach der ausgeglichenen Anfangsphase brachte ein Elfmeter von Martin Pietrucha die Gäste 1:0 in Führung. In der 35. Minute traf Hassan Jaber per direktem Freistoß zum 2:0. Nach dem Seitenwechsel ließ der KSV die Zügel kurzzeitig etwas schleifen, die Gastgeber nutzten die Phase zum 2:1-Anschlusstreffer. Doch heute schaffte es der Koldinger SV mühelos, das Tempo wieder anzuziehen. Dimitri Kiefer traf in der 66. Minute zum 3:1, Francisco Pulido-Leon (71.) und Marvin Krüger (75.) erhöhten innerhalb weniger Minuten auf 5:1. Nach dem 5:2 in der 83. Minute setzte Chrandip Badwal mit dem 6:2 in der 88. Minute den Schlusspunkt unter eine starke Leistung des KSV. "Ich bin rundum zufrieden. Wir haben es geschafft, den technisch versierten Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen. In der zweiten Hälfte haben wir dann sehr starke Konter gefahren, die zum auch in der Höhe verdienten Sieg geführt haben", sagte KSV-Trainer Marco Greve nach dem Spiel.
Koldinger SV: Krause, Zvezda (68. Busch), Richard, Schulz, Wirt, Pietrucha, Pulido-Leon (85. Badwal), Krüger, Jaber, Krumpholz, Kiefer (85. Nuri)
Andreas Sinzenich und Jürgen Willmann, Trainer des SV Germania Grasdorf, waren nach der 2:3-Heimniederlage gegen den TSV Fortuna Sachsenross Hannover fassungslos. "Beim Stand von 2:1 haben wir drei mehr als 100-prozentige Torchancen, die wir allesamt vergeben. Mit dem 3:1 wäre mit Sicherheit alles klar gewesen und wir hätten die drei Punkte in Grasdorf behalten", sagte Sinzenich. Michael Puch hatte die Gastgeber in der 18. Minute in Führung geschossen, die Gäste glich nach 23 Minute aus. Stavros Paraskevopoulos brachte die Germanen erneut in Front, doch der knappe Vorsprung reichte am Ende nicht. In der 85. und 90. Minute erzielten die Gäste ihre Tore zum schmeichelhaften 3:2-Sieg. "Selbst nach dem 2:2 laufen wir ein Mal alleine auf das Tor des Gegners zu und bekommen den Ball einfach nicht rein", haderte Sinzenich mit der Chancenverwertung. "Das war ein ganz bitterer Nachmittag für uns. An dieser Stelle möchte ich aber auch mal ein Sonderlob aussprechen: der Schiedsrichter hat heute ein blitzsaubere Leistung gezeigt", sagte Sinzenich.
SV Germania Grasdorf: Yildirim, Cyrys, Specht 42. Kumbu-Konde), Ouro-Tagba, Hentze, Paraskevopoulos, Puch, Amin Awdi, Folprecht, Abazaj, Tcha-Gnaou (75. Secka).
