Fußball im Bezirk: Der 7. Spieltag in der Vorschau
REGION. Der Koldinger SV, Spitzenreiter der Bezirksliga 3, erwartet mit der SG Letter 05 einen Gegner, der von der Tabellensituation her gesehen besiegt werden müsste – aber davon will KSV-Trainer Marco Greve nichts wissen.. In der Landesliga hat der TSV Pattensen ein sehr guten Start hingelegt und steht mit 13 Punkten auf dem 4. Tabellenplatz. Um weiterhin im oberen Drittel zu bleiben, will er Sonntag beim TuS Sulingen nachlegen. "TuS Sulingen verfügt über eine sehr gute Mannschaft, die vor allem taktisch sehr gut geschult ist. Da spielen einige ehemalige Regionalligaspieler mit, es wird also eine sehr schwierige Aufgabe für uns. Es muss sehr viel zusammen passen, um dort zu gewinnen", sagt TSV-Trainer Hanno Kock. Personell wird sich das Gesicht der Mannschaft erneut verändern. Mit Sascha Lieber, Simon Hinske und Christian Tausch fehlen gleich drei Offensivkräfte, zudem werden Tim Hofmann, Timo Mertesacker und Niklas Kern nicht dabei sein. Dafür kehren aber Philipp und Fabian Hoheisel in die Mannschaft zurück. "Die Jungs sind heiß auf das Spiel. Wir wollen den nächsten Schritt machen und uns oben in der Tabelle festsetzen", sagt Kock.
Auf dem Papier erwartet den Koldinger SV mit der SG Letter 05 Sonntag ein vergleichsweise leichter Gegner. Doch davon will KSV-Trainer Marco Greve nichts wissen: "Das Anspruchsdenken im Umfeld der Mannschaft ist in den vergangenen Wochen enorm gestiegen. Doch der Gegner ist stärker, als es der aktuelle Tabellenstand aussagt. Es wird sicherlich ein anderes Spiel als letzte Woche in Schliekum. Wir müssen wieder an unsere Leistungsgrenze gehen, um das Spiel erfolgreich zu gestalten." Verzichten muss der Koldinger SV am Sonntag auf Hassan Jaber. "Es wird schwer, ihn zu ersetzen. Aber der Kader ist qualitativ stark genug, um das aufzufangen", sagt Greve.
In der Bezirksliga 2 kommt es Sonntag zwischen dem TSV Stelingen und dem SV Germania Grasdorf zum Kellerduell. Der Vorletzte aus Grasdorf reist zum Tabellenletzten nach Stelingen. Nach der bitteren Niederlage am vergangenen Sonntag gegen den TSV Fortuna Sachsenross Hannover wollen die Grasdorfer im Stelinger Wald dreifach punkten. "Die Mannschaft hat bisher gute Leistungen angeliefert. Deshalb gibt es auch keinen Grund, am spielerischen Rhythmus etwas zu verändern. Wir müssen es schaffen, unsere individuellen Fehler abzustellen, dann werden wir auch gewinnen", sagt Germania-Trainer Jürgen Willmann. Der Trainer weiß natürlich, dass sich beide Teams schon jetzt in einer Drucksituation befinden. "Die bisherigen Ergebnisse machen es für uns sicherlich gerade nicht leichter. Aber wir müssen das ausblenden und uns am Sonntag zu 100 Prozent auf unser Spiel konzentrieren", sagt Willmann. Nicht dabei sein werden der gesperrte Clirim Ferizi sowie die verletzten Dennis Specht und Leutrim Ferizi.