HEMMINGEN. In der Verbandsliga Süd hat sich der SC Hemmingen-Westerfeld am 2. Spieltag der Saison 2015/2016 beim favorisierten SC Marklohe besser geschlagen als befürchtet.. Das Spiel des SC Hemmingen-Westerfeld gegen den SC Marklohe begann für die Gäste mit einer Zitterpartie: Martin Scholz war auf der Autobahn in einem langen Stau steckengeblieben und konnte telefonisch nicht erreicht werden (O-Ton Martin: Ich hab kein Handy). So wußten die Mitspieler lange Zeit nicht, was passiert war. Martin Scholz kam aber doch noch rechtzeitig und zeigte in seinen Einzeln, dass er die lange Autobahnfahrt gut überstanden hatte.
Der SC Hemmingen-Westerfeld überraschte die Gastgeber gleich bei den Doppeln. Guido Hehmann und Markus Schulze, der bei diesem Doppel der beste Spieler war, zeigten Niko Marek und Marco Tuve die spielerischen Grenzen auf und gewannen überraschend das erste Doppel. Henrik Fahlbusch und Martin Scholz gegen André Kamischke und Olaf Mindermann taten es ihnen bei ihrem 3:0-Doppelerfolg nach. Claus Gottschlich und Claas Märtens unterlagen in einer engen Partie gegen Sebastian Tinzmann und Dennis Lau. So stand es nach den Doppeln 2:1 für den SC Hemmingen-Westerfeld.
Im weiteren Spielverlauf gab es bei den Einzeln viele erstklassige, sehenswerte und lange Ballwechsel auf hohem Niveau. Hervorzuheben sind die Spiele Claus Gottschlich gegen Tuve, bei dem Hemminger dem Markloher zeigte, dass dessen Spielpause nicht ohne Folgen geblieben ist. Guido Hehmann konnte wieder gegen Tinzmann nichts machen und verlor klar 0:3. Unglücklich spielte Hehmann in seinem Spiel gegen Tuve. Bei einer 10:1-Führung des Hemmingers im 2. Satz vollbrachte Tuve eine Glanztat und spielte fehlerfrei weiter und konnte diesen Satz noch mit 13:11 gewinnen, wobei ihm das Glück in diesem Satz mit mehreren unerreichbaren Netzbällen hold war, was im Übrigen auch für das ganze Spiel bei neun "tödlichen" Netzbällen galt.
Claas Märtens spielte in seinem zweiten Einzel groß auf und gewann 3:1 gegen Dennis Lau. Markus Schulze musste sich nach seinen zwei verlorenen Einzeln mit seinem großartigen Spiel im Doppel trösten. Am Ende war sich der SC Hemmingen-Westerfeld einig, dass bei etwas mehr Glück auch noch ein besseres Ergebnis als das 6:9 möglich gewesen wäre.
