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Fußball-Kreispokal: Überraschung durch Eintracht Hiddestorf

REGION. Das hat es in der Geschichte des Kreispokal-Wettbewerbs noch nicht gegeben: mit dem SV Eintracht Hiddestorf, dem SC Hemmingen-Westerfeld, der SV Arnum (gestern 4:0 gegen Hertha Otze) und dem SV Wilkenburg stehen vier Mannschaften aus Hemmingen im Viertelfinale. Wenigstens ein Lokalderby sollte es im Viertelfinale geben.. Mehr Mühe als es das Ergebnis auszusagen scheint hatte der SC Hemmingen-Westerfeld bei seinem 3:0-Sieg beim TuS Gümmer. Nach der torlosen 1. Halbzeit traf zunächst Mustafa Akcora zum 0:1 (52.), aber es dauerte bis zur 83. Spielminute, ehe Maximilian Bösche erhöhte, und in der Schlussminute traf erneut Akcora. "Der Gegner hat nie aufgesteckt, wehrte sich bis zum zweiten Tor gegen die drohende Niederlage", sagte SC-Trainer Semir Zan. "Wir haben verdient gewonnen, auch in dieser Höhe, aber es ist nicht leicht gefallen." Der schmale und holprige Sportplatz in Gümmer sowie das dunkle Flutlicht kam den favorisierten Gästen nicht gerade entgegen.

SC Hemmingen-Westerfeld: Kroß, Wöller, Kara, Bösche, Akcora, Flasbart, Herzog (46. De Vries), Kornagel, Schäfer (46. Icguel), Stade, Alps (85. Wißert).

Für eine faustdicke Überraschung sorgte der SV Eintracht Hiddestorf, denn der favorisierte TSV Luthe ist besiegt worden. Nach 90 Minuten stand es 0:0, sicher etwas glücklich für die Gastgeber, denn die TSVer vergaben in der Schlussphase vier glasklare Möglichkeiten. "Wir haben gekämpft bis zum Umfallen, waren beim Schlusspfiff stehend K.O.", sagte Eintracht-Trainer Heiko Schöndube. Held beim Elfmeterschießen war Torwart Hozan Partawie, er wehrte drei Schüsse ab. "Im Grunde waren wir nach den verschossenen Elfmetern von Stefan Gabor und Omed Hassanzada schon aus dem Rennen", blickt Schöndube zurück. Doch nachdem Partawie die Eintracht im Spiel gehalten hatte, trafen Ziojin Sejdic, Hamzeh Pahlavani, Alexander Zentner und als letzter von sechs Schützen Maik Ewert.

SV Eintracht Hiddestorf: Partawie, Saris (71. O. Hassanzada), Jäger, Ewert, Zentner, Sejdic, R. Hassanzada, Yusuf, Gabor, Pahlavani, Özdemir.

Der SV Wilkenburg kam beim klassentieferen TSV Gestorf zum 3:0 (1:0)-Sieg. Nach dem 0:1 (26.) durch das Strafstoßtor (Handelfmeter) von Maik Zierold dauerte es bis zur Schlussphase, ehe dem Kreisligisten der Doppelschlag zum 3:0 durch Philipp Steinmann (85. Freistoß) und Jannik Höpner (89.) gelang. "Das war eine klare Angelegenheit", sagte SVW-Trainer Andreas Fromme. "Leider haben wir zu viele Torchancen nicht genutzt, wir hätten zur Halbzeit schon 4:0 führen können."

SV Wilkenburg: Di-Figlia, Schievink, Niespor, H. Focke, Weitemeier, Topalli, Zierold (89. Storey), Meister (83. Steinmann), Yurtseven, Janzhoff, Sabir (67. Höpner).

Die weiteren Ergebnisse vom heutigen Abend: MTV Engelbostel/Schulenburg – SV Scharrel 3:2, Inter Burgdorf – TSV Bokeloh 2:0, MTV Immensen – SG Mardorf/Schneeren 4:5 n.E., TSV Dollbergen – SC Wedemark 1:0

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