REGION. In Wilkenburg treffen die alten Rivalen SV Wilkenburg und SV Arnum aufeinander, einen ausgesprochenen Favoriten gibt es nicht.. Für Tobias Brinkmann, Trainer der SV Arnum, ist die Partie beim SV Wilkenburg richtungsweisend: "Bei einem Sieg bleiben wir in der Spitzengruppe, bei einer Niederlage rutschen wir ins Niemandsland der Tabelle ab." Brinkmann sieht dem Nachbarschaftsderby zuversichtlich entgegen. "Unsere Formkurve steigt wieder, wir haben zuletzt gute Leistungen gezeigt. Aber in Wilkenburg wird nicht leicht, der Verein hat sich im Sommer sehr gut verstärkt und steht nicht zufällig im oberen Drittel der Tabelle. Es gibt für das Duell keinen Favoriten", sagt der Trainer. Personell sieht es bei der SV Arnum gut aus, denn mit Jakob Angelovski und den zuletzt gesperrten Raphael Idel und Björn Metzner kehren drei Spieler in den Kader zurück. Auch Niklas Schnell ist nach langer Verletzungspause wieder auf dem Weg zu alter Stärke. Nachdem die Hausherren am vergangenen Wochenende in Hiddestorf mindestens einen Punkt liegen gelassen haben, wollen sie diesen unter allen Umständen im Derby zurückerobern und mit voller Konzentration zu Werke gehen. Das Team um Trainer Andreas Fromme erwartet einen Gegner, der sehr laufstarke ist und diszipliniert das Spiel von hinten heraus aufbaut. Der Wilkenburger Kader wird sich erst am Freitag Abend nach dem Abschlusstraining ergeben. Sicher ist jedoch schon jetzt, dass Tim Niemeyer wieder in den Kader rückt. Daneben hofft Fromme, dass Kapitän Dennis Ulrich nach zweiwöchiger Pause zumindest auf der Bank Platz nehmen kann. "Wir freuen uns auf ein attraktives Heimspiel, das es in dieser Konstellation seit 2008/2009 nicht mehr gegeben hat, auf eine hoffentlich große Zuschauerkulisse und wollen natürlich auf eigener Anlage ungeschlagen bleiben. Die Arnumer peilen den sofortigen Wiederaufstieg in die Bezirksliga an und gehen deshalb als Favorit ins Spiel. Mit einem Punkt wären wir daher schon zufrieden", gibt Pressesprecher Martin Volkwein das bescheidene Ziel der Platzherren vor.
Wie schnelllebig der Fußball sein kann, zeigt die Ausgangsposition vor dem Spiel zwischen dem SV Weetzen und dem SV Eintracht Hiddestorf. Die Gastgeber waren in der vergangenen Saison im oberen Drittel beheimatet und stehen momentan mit null Punkten im Tabellenkeller. Die Eintracht schaffte in der vergangenen Saison erst spät den Klassenerhalt und ist seit nunmehr sieben Spielen wettbewerbsübergreifend ungeschlagen. "Die Weetzener sind nicht so schlecht wie sie momentan in der Tabelle dastehen. Wir müssen höllisch aufpassen und hellwach sein, um dort zu bestehen", warnt Eintracht-Trainer Heiko Schöndube. Nichtsdestotrotz fahren die Hiddestorfer mit breiter Brust nach Weetzen und wollen mit einem Sieg den nächsten Schritt ins Tabellenmittelfeld machen. Verzichten muss Schöndube dabei auf Savas Barlak und Marius Traupe (beide im Urlaub) sowie den gesperrten Hamzah Pahlavani, dafür ist Routinier Marco Maass wieder an Bord.
Spitzenreiter SC Hemmingen-Westerfeld fährt zum unmittelbaren Verfolger TuS Harenberg. "Unser Gegner ist auf einigen Positionen hervorragend besetzt und verfügt über Qualitäten", meint SC-Trainer Semir Zan. "Das wissen wir, und wir werden uns entsprechend vorbereiten. Wir freuen uns auf dieses Spiel und wollen den TuS Harenberg mindestens auf Abstand halten, also wenigstens einen Punkt mitnehmen." Zum Kader stößt wieder Arnfried de Vries, der Einsatz von Hendrik Großmann ist fraglich, sein Einsatz entscheidet sich erst am Spieltag.
Das Gastspiel beim SV Ihme-Roloven sollte den BSV Gleidingen nicht vor eine unlösbare Aufgabe stellen. "Wir fahren nach dem Sieg gegen TSV Pattensen II mit breiter Brust nach Ihme-Roloven, und wir wollen dort gewinnen", sagte heute BSV-Trainer Jörg Möhle. Die Personallage ist nach wie vor bescheiden, neben den Langzeitverletzten fällt nun auch noch Moritz Hasse aus, er ist beruflich verhindert. "Wir gehen dieses Spiel offensiv an", nennt Möhle sein Erfolgsrezept.
Kann die SpVg Laatzen ihren Aufwind, auf dem Konto stehen bereits neun Punkte, gegen 05 Ronnenberg fortsetzen? Fehlen werden Trainer Dirk Rodewald Benjamin Prosenbauer (Beruf) und Martin Adamczewski (gesperrt). "Wir können frei aufspielen, der Druck ist durch den Sieg vergangenen Sonntag gegen den TSV Goltern und die drei zugesprochenen Punkte aus dem Spiel gegen den SV Weetzen erst einal raus", sagte Dirk Rodewald heute. "Wir haben gegen den kommenden Gegner nichts zu verlieren, der Gast kommt als Tabellenvierter als Favorit zu uns."
Als Favorit geht TSV Pattensen II in das Heimspiel gegen TSV Barsinghausen II. Allerdings warnt Trainer Mirko Dreesmann: "Wir dürfen nicht davon ausgehen, das dass für uns ein einfacher Spiel wird." Personell haben die Gastgeber keiner Sorgen, und Dressmann nennt klar das Ziel: "Unsere gute Heimbilanz ausbauen – also gewinnen." Die Mannschaft habe wieder gut trainiert und der Trainer erwartet ein engagiertes Auftreten der TSVer aus Pattensen gegen die TSVer aus Barsinghausen.
In der Staffel fährt der FC Rethen als krasser Außenseiter zum MTV Ilten. Bereits eine knappe Niederlage wäre als Achtungserfolg zu werten. Der Gastgeber ist Tabellenzweiter, hat 20 Punkte auf dem Konto und ein Torverhältnis von 26:8.
