Fußball im Bezirk: Der 9. Spieltag
REGION. Neben den Koldinger SV ist auch beim Landesligisten TSV Pattensen eine Serie gerissen, nach fünf Siegen in Folge gab es heute beim SV Ramlingen/Ehlershausen die 2:3-Niederlage.. Trotz einer 2:0-Führung hat der TSV Pattensen heute das Spitzenspiel beim SV Ramlingen/Ehlershausen am Ende 2:3 verloren. "Die Niederlage war insgesamt etwas unglücklich", sagte TSV-Trainer Hanno Kock nach Spielende. Die Gäste kamen sehr gut ins Spiel, Philipp Hoheisel erzielte schon nach fünf Minuten das 0:1. Nur vier Minuten später erhöhte Sascha Lieber auf 0:2. Nach 20 Minuten kamen die Gastgeber auf dem kleinen Platz besser in die Partie und waren vor allem durch Eckbälle und Freistöße immer gefährlich. Pech hatte der TSV in der 24. Minute, als Sascha Lieber ein Eigentor zum 1:2 unterlief. In der zweiten Hälfte erhöhten die Gastgeber den Druck und kamen nach einem Eckball in der 56. Minute zum Ausgleich. Nur drei Minuten später fiel dann der 3:2-Siegtreffer nach einem Konter für den SV Ramlingen/Ehlershausen. Nur eine Minute später spielte der TSV Pattensen nach einer Roten Karte für die Gastgeber in Überzahl, konnten den Vorteil aber nicht in Tore ummünzen. Pech hatte der eingewechselte Nico Westphal, der nur den Torpfosten traf. "Es war ein Spiel zweier gleichstarker Mannschaften. Am Ende hatten die Ramlinger das entscheidende Quäntchen Glück mehr als wir. Nach der 2:0-Führung hätten wir souveräner spielen müssen, dann wäre sicherlich mehr drin gewesen", sagte Kock.
TSV Pattensen: Schaar, P. Hoheisel, F. Hoheisel, Liedtke, Schnack, Teklenburg, Scholz (71. Westphal), Schwarz, Eilers, Rademacher (46. Albrecht), Lieber (46. Tausch).
Am 9. Spieltag hat es den Koldinger SV erwischt: 2:4 verlor der KSV zu Hause gegen den TSV Kirchdorf – und das nach einer 2:0-Führung. "Das haben wir uns heute selbst eingebrockt. Nach dem Gegentor zum 2:1 haben wir aufgehört, Fußball zu spielen. Von daher geht die Niederlage in Ordnung", sagte KSV-Trainer Marco Greve nach dem Spiel. Martin Pietrucha hatte die Gastgeber in der 17. Minute per Strafstoß in Führung gebracht. Hassan Jaber erhöhte nach der Halbzeit in der 50. Minute auf 2:0. Nach dem 2:1 in er 53. Minute glich der TSV Kirchdorf in der 59. Minute nach einem Eckball zum 2:2 aus. Das 2:3 in der 62. Minute schossen die Gäste per Freistoß in den Torwinkel. In der 78. Minute führten die Gäste mit dem 2:4 die Entscheidung herbei. Ab der 85. Minute spielte der KSV in Unterzahl, da Maxim Zvezda nach einer Notbremse die berechtigte Rote Karte sah. "Die Niederlage war unnötig und wir müssen uns an die eigene Nase fassen. Bis zum 2:1 hatten wir alles im Griff und haben in der ersten Hälfte noch mehrere sehr gute Möglichkeiten vergeben. Nach dem 2:1 lief dann bei uns nichts mehr zusammen", sagte Greve.
Koldinger SV: Gläser, Zvezda, Richard, Schulz, Kyparissoudis, Wirt (80. Kiefer), Pietrucha, Ische, Krüger (86. Busch), Jaber, Schmidt (71. Nuri).
Durch ein ärgerliches Gegentor in der Nachspielzeit hat der SV Germania Grasdorf beim TSV Godshorn nur einen Punkt mitgenommen. Die Germanen zeigten heute im Kollektiv eine starke Leistung, die mit dem 1:0 per direktem Freistoß von Jan Hentze in der 75. Minute belohnt wurde. Das 1:1 fiel per Strafstoß in der Nachspielzeit. "Eigentlich war es ein Foul an unserem Abwehrspieler. Da lag der Schiedsrichter völlig daneben mit seiner Entscheidung", sagte Trainer Jürgen Willmann. Ebenfalls ärgerlich ist der Platzverweis für den gerade erst genesenen Daniel Zimmermann in der Nachspielzeit, der nach einem Schubser die Rote Karte sah. "Wir haben das heute taktisch hervorragend gemacht. Der Ausgleich ist natürlich sehr ärgerlich, aber das wirft uns nicht um. Die Leistung war klasse und das darauf lässt sich aufbauen", sagte Willmann.
SV Germania Grasdorf: Bollmann, Cyrys, Ouro-Tagba (72. Zimmermann), Henze, Paraskevopoulos, Abazaj, Puch (86. Berisha), Amin Awdi, Folprecht, Tcha-Gnaou (64. Engelhard), Viebrans.