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Fußball-Kreisliga: Der 10. Spieltag in der Vorschau

REGION. Der SC Hemmingen-Westerfeld verteidigt in der Staffel 3 auf Kunstrasen die Tabellenführung gegen die 2. Mannschaft des TSV Pattensen und ist aus Sicht der Gäste der Favorit.. Voll des Lobes ist Semir Zan, Trainer des SC Hemmingen-Westerfeld, über den kommenden Gegner TSV Pattensen II. "Eine echt gute Mannschaft mit vielen jungen Leuten, die sich gegenüber dem Vorjahr stark verbessert hat", lautet seine Einschätzung. "An einem guten Tag können die jeden aus der Staffel besiegen."Der SC müsse alles abrufen, was er an Qualität zur Verfügung habe, um diesen Vergleich gewinnen zu können. "Und wir wollen nach der Niederlage in Harenberg unbedingt gewinnen", steckt Semir Zan das ziel ab. Fehlen werden ihm allerdings beide Außenverteidiger: Kevin Macke ist verletzt, Sebastian Kornagel im Urlaub, dazu fehlen nach wie vor die Dauerverletzten. TSV-Trainer Mirko Dreesmann sieht den Tabellenführer eindeutig in der Favoritenrolle, zumal auf Kunstrasen gespielt wird, und das laut Dreesmann ein Vorteil für die SCer ist. "Aber wir wollen nach Möglichkeit schon etwas mitnehmen", sagte Dreesmann. Personell hat er keine Nöte. Fehlen wird allerdings Tom Buchmann (Studienreise).

Die Rollen vor dem Spiel zwischen der SV Arnum und dem SV Weetzen sind klar verteilt: Die SV Arnum hat auf Platz drei Tuchfühlung zur Tabellenspitze, während der SV Weetzen mit nur einem Zähler am Tabellenende steht. „Wir sind der klare Favorit. Trotzdem kommt der SV Weetzen sicherlich nicht zu uns, weil sie verlieren wollen. Sie haben kürzlich ein paar ältere Spieler reaktiviert. Ein klares Zeichen, dass sie nicht sang- und klanglos absteigen wollen“, sagt SVA-Trainer Tobias Brinkmann. In Sachen Motivation muss Brinkmann seinem Team nicht viel mit auf den Weg geben, denn nach der unnötigen 2:3-Niederlage bei Aufsteiger SV Ihme-Roloven wissen die Spieler, dass kein Gegner auf die leichte Schulter genommen werden darf. „Das wird ein anderes Spiel als das 5:1 im Pokal in dieser Saison. Wir werden die beste Elf auf den Rasen schicken und ich hoffe, dass mein Team verstanden hat, dass wir nur erfolgreich sind, wenn wir an die Leistungsgrenze gehen“, sagt Brinkmann. Verzichten muss er auf Danilo Schulze und Jan Sturhan, dafür rückt Lars Jordan wieder in die Mannschaft.

"Wir wollen die schwache Leistung vom vergangenen Sonntag in Ihme-Roloven wieder gut machen." Das betont Jörg Möhle, Trainer des BSV Gleidingen, vor dem Heimspiel Sonnabend gegen den TV Jahn Leveste. Der Gegner ist für Möhle eine unbekannte Größe: "Die haben personell einige Veränderungen hinter sich", meint der BSV-Trainer. Die Personallage in Gleidingen ist unverändert, Moritz Hasse wird erneut aus beruflichen Gründen fehlen, zudem ist der Einsatz von Sascha Groß nicht sicher, er laboriert an einer Oberschenkelzerrung – sein Einsatz wird sich erst kurz vor dem Anpfiff entscheiden. Die Personallage sieht beim Gast auch nicht gerade rosig aus, vergangenen Sonntag haben sich zwei Kicker in Arnum schwer verletzt. "Aber wir fahren mit 18 Leuten nach Gleidingen", sagte heute Jahn-Trainer Holger Schwabe. Wie er die BSVer einschätzt? "Eine Wundertüte", antwortet er. "Heute so, morgen so und man weiß nicht, was bei ihnen im Spiel rauskommt." Aber er sieht in den Gleidingern eine spielstarke Mannschaft mit viel Potential, auch wenn die BSVer bisher hinter seinen Erwartungen geblieben sind. "Ich denke, das gilt auch für uns."

Sonntag erwartet der SV Wilkenburg im Gastspiel beim TSV Groß Munzel einen Gegner, der um jeden Grashalm kämpfen wird. "Wir werden uns darauf einstellen und ebenfalls über verstärktes Zweikampfverhalten und hohe Laufbereitschaft alles daran setzen, um am Ende mindestens einen Punkt mitzunehmen. Nach den beiden verlorenen Stadtderbys wollen wir nun eine neue Serie starten und einmal wieder ein Spiel ohne Niederlage überstehen", fordert SVW-Pressesprecher Martin Volkwein. Allerdings hat sich in dieser Woche neben der bereits langen Verletztenliste nun auch noch eine Erkältungswelle eingeschlichen. Von daher weiß Trainer Andreas Fromme momentan noch nicht, wer ihm am Sonntag aus dem Kader zur Verfügung steht. Gegenüber der vergangenen Woche wird auf jeden Fall Tim Niemeyer fehlen. Dafür kehrt Philipp Steinmann nach seinem Urlaub gut erholt in den Kader zurück. Vielleicht steht auch Ömer Altinova wieder zur Verfügung. Dagegen fallen Frank Uwe Hartje, Vedat Hasani, Alper Icel, Amin Kessar und Dennis Ulrich weiterhin verletzungsbedingt aus.

Mit einer positiven Grundeinstellung fährt die SpVg Laatzen zum SV Eintracht Hiddestorf. Trainer Dirk Rodewald stehen alle aus dem Kader zur Verfügung, und die Gäste hoffen, dass die Eintracht die drei Platzverweise vergangenen Sonntag in Weetzen nicht so einfach wegstecken wird. "Wir streben die drei Punkte an", nennt SpVg-Kotrainer Nils Noormann die Erwartung. Für Eintracht-Trainer Heiko Schöndube ist es ein "6-Punkte-Spiel". Beide haben neun Punkte auf dem Konto und könnten mit einem Sieg den Abstand zur Abstiegszone vergrößern. „Im Pokal haben wir in Laatzen in dieser Saison schon gewonnen. Aber es wird am Sonntag mit Sicherheit ein ganz anderes Spiel. Es wird eine ganz harte Nuss, denn die Laatzener haben zuletzt ihre Spiele nur ganz knapp verloren“, sagt Schöndube. Verzichten muss er am Sonntag auf Reza Hassanzada, Zivojin Sejdic und Tufan Dönmez, die nach ihren roten Karten vom vergangenen Sonntag gespert sind. „Dafür bekommen jetzt andere Spieler die Chance, sich zu beweisen“, sagt Schöndube.

In der Staffel 1 erwartet der FC Rethen mit dem MTV Wettmar den Tabellensechsten – für den Aufsteiger eine gute Ausbeute aus den bisherigen neun Spielen. Die FCer müssen auf Torwart Jan Gehrke sowie die Feldspieler Sören Diekmann, Marvin Menge, Sören Geese und Benjamin Witt verzichten. Im Tor wird Tobias Schluch stehen. Unter diesen Voraussetzungen wäre ein Punkt bereits ein Erfolg für die Gastgeber. FC-Trainer Felix Rose bemüht seit Wochen die Floskel "Das Beste aus der Lage machen".

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