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Fußball-Kreisliga: Der 10. Spieltag in der Rückschau

REGION. Spitzenreiter SC Hemmingen-Westerfeld hat die 1:2-Niederlage vergangenen Sonntag in Harenberg offenkundig gut weggesteckt, heute gab es im Spiel der Staffel 3 den 2:0-Heimsieg gegen den TSV Pattensen II.. Mit diesem Erfolg hat der SC Hemmingen-Westerfeld die Tabellenführung erfolgreich verteidigt, denn auch Verfolger TuS Harenberg hat sein Spiel in Velber 3:2 gewonnen. Nach der torlosen 1. Halbzeit traf Arnfried de Vries per Strafstoß, verursacht von Maxi Knoch an Fabian Wöller, zum 1:0 (49.), und der selbe Spieler erzielte per Strafstoß nach Foulspiel von Dominik Scholz an Onat Icguel in der 80. Minute das 2:0. "Wir haben aus dem Spiel heraus nichts zugelassen, unser Sieg geht in Ordnung – auch wenn es nicht einfach war", meinte SC-Trainer Semir Zan und verwies auf die nicht gerade rosige Personallage der SCer. "Die, die auf dem Spielfeld waren, haben eine gute Leistung abgeliefert." TSV-Trainer Mirko Dreesmann sieht das auch so. "Der Gegner war einen Tick besser", räumt er ein. Positiv sieht er, dass dem Gegner aus dem Spiel heraus kein Tor gelungen ist.

SC Hemmingen-Westerfeld: Milenchev, Macke, Wöller, De Vries, Großmann (85. Herzog), Kara, Icguel, Bösche (79. Wheeler), Akcora, Flasbart (88. Brogden).

TSV Pattensen II: Paulig, J. Bertrtam, Seidensticker (80. Gülzow), Knoch, Görgen (46. Schwedt), Tausch, Göllner, Rademacher, Scholz, Weber, Mertz (46. Wehner).

Mit dem 4:0-Sieg über die SpVg Laatzen hat sich der SV Eintracht Hiddestorf in der Tabelle Luft nach unten verschafft. Mit zwölf Zählern hat die Eintracht nun acht Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Marco Maass brachte die Gastgeber in der 15. Minute in Führung. Ab Mitte der ersten Hälfte kamen die Gäste aus Laatzen etwas besser in die Partie, ohne jedoch zu zwingenden Chancen zu kommen. In der zweiten Hälfte bedeutete das 2:0 durch Stefan Gabor in der 63. Minute den K.O. für die Gäste. „Danach haben sie sich quasi aufgegeben“, sagte Eintracht-Trainer Heiko Schöndube. So erhöhten Alexander Zentner in der 71. Minute und Erneut Gabor in der 73. Minute auf 4:0. „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung und dem Ergebnis. Jetzt sind wir wettbewerbsübergreifend schon neun Spiele ungeschlagen. Deshalb ist die Stimmung momentan sehr gut und die Jungs freuen sich auf die nächsten Aufgaben“, sagte Schöndube.

SV Eintracht Hiddestorf: Partawie, Pahlavani, Jäger, Maass, Saris (85. I. Barlak), Zentner, O. Hassanzada, Traupe (85. Dammschneider), Ewert, Özdemir (76. Herzog).

SpVg Laatzen: Sapmaz, Paule, Kahl, Budny (62. Kembo), Aslan, El-Arwadi, Schröder (62. Prosenbauer), Fischer, Knauer, Noormann, Brandes (56. Barz).

Auf den ersten Blick sieht das 5:1 der SV Arnum gegen den Tabellenletzten SV Weetzen sehr souverän aus. Doch das Ergebnis täuscht ein wenig über den Spielverlauf und auch über die Leistung der Gäste hinweg. „Die Weetzener haben nicht gespielt wie ein Absteiger. Sie waren sehr engagiert und haben uns das Leben lange Zeit sehr schwer gemacht“, sagte SVA-Trainer Tobias Brinkmann nach der Partie. Lars Jordan brachte die Hausherren nach acht Minuten in Führung. Doch nach der Führung ließen die Gastgeber unverständlicherweise deutlich nach und gönnten sich eine 25-minütige Schwächephase. Genau in diesem Zeitraum schafften die Gäste per direktem Freistoß den 1:1-Ausgleich (18. Minute). In der 36. Minute war es dann ein Eigentor des SV Weetzen, dass die SV Arnum wieder in die Spur brachte. Im zweiten Durchgang erhöhte Marvin Wlodarski nach einem Eckball auf 3:1 (76.) und nur eine Minute später traf erneut Jordan zum 4:1. In der 84. Minute traf Jordan mit seinem dritten Treffer zum 5:1-Endstand. „Der Sieg geht sicherlich in Ordnung, auch wenn er ein wenig zu hoch ausgefallen ist“, sagte Brinkmann.

SV Arnum: Engelhardt, Süßmilch (65. Sturhan), Wlodarski, Schnell (65. Buglass), Busch, Jordan, Pelz, Hieronymus, Metzner (80. Henke), Graw, Angelovski.

Nach zwei Niederlagen in Folge konnte der SV Wilkenburg wieder einen Sieg bejubeln. Beim TSV Groß Munzel setzte er sich 5:3 (2:1) durch. Die Partie begann mit einigen vielversprechenden Torchancen für die Gäste, von denen Jannik Höpner eine per Foulelfmeter nach vorangegangenem Foulspiel an Mehmet Yurtseven in der 17. Minute zur 0:1-Führung verwandelte. Zu diesem Zeitpunkt verpassten es die Wilkenburger, ihren Vorsprung auszubauen. Stattdessen kamen die Platzherren mit ihrer ersten nennenswerten Aktion in der 21. Minute zum überraschenden Ausgleichstreffer. Doch nur sechs Minuten später sorgte der reaktivierte und erstmals zum Einsatz gekommene Niklas Römgens für die 1:2-Pausenführung. Unerklärlicherweise stellten die Gäste in den ersten 20 Minuten nach dem Seitenwechsel das Fußball spielen ein und kassierten zunächst in der 60. Minute durch eine ins eigene Tor abgefälschte Hereingabe und in der 67. Minute sogar den 3:2-Zwischenstand. Ein glückliches Händchen bewies Trainer Andreas Fromme in der 75. Minute: er wechselte den kopfballstarken Florian Janzhoff ein, und dieser bedankte sich nur zwei Minuten später mit einer Kopfballbogenlampe nach weitem Einwurf von Ben Weitemeier mit dem 3:3-Ausgleich. Mehmet Yurtseven brachte dann in der 82. Minute die Gäste 3:4 in Führung. Die Chance zur Vorentscheidung verpasste Jannik Höpner in der 86. Minute, als er mit einem weiteren an Mehmet Yurtseven verursachten Foulelfmeter am TSV-Torwart scheiterte. Doch in der Nachspielzeit machte er seinen Fehlschuss mit dem Treffer zum 3:5-Endstand wieder gut.

SV Wilkenburg: Di-Figlia, Schievink, Niespor, H. Focke, Weitemeier, Topalli (73. Janzhoff), Krage, Höpner, Meister (33. Schepaniec), Yurtseven, Römgens /(62. Sabir)

In der Staffel 1 unterlag der FC Rethen dem TSV Wettmar 1:3 (0:1), damit sackt er auf den vorletzten Platz in der Tabelle ab. Das 0:1 (32.) glich Sebastian Menge nach 55 Spielminuten aus, aber in der verbleibenden Spielzeit sollten nur noch dem Gast Tore gelingen, das zum 1:2 (62.) und zum 1:3 (85.). "Da war mehr drin", meinte FCR-Trainer Felix Rose. Das 0:1 sei durch einen Abwehrfehler gefallen und nach dem 1:2 wollte der Ausgleich nicht gelingen. "Obwohl wir einige gute Möglichkeiten gehabt haben", sagte Rose.

FC Rethen: Schluch, Fedder-Borchard, Horn, Duda, Böhm (84. Schulze), Lass, Pohl, Janssen (61. Mäurer), Kirchmann, Van-Klaveren.

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