HEMMINGEN. Dass Kreisligist SC Hemmingen-Westerfeld als leichter Favorit in dieses Spiel gehen würde, war klar – doch dass Inter Burgdorf deklassiert wird, nicht.. Bereits nach zwölf Spielminuten setzte der Torreigen ein, Maximilian Bösche traf zum 1:0. Arnfried de Vries blieb es vorbehalten, per Kopfball nach Eckstoß auf 2:0 (17.) zu erhöhen, das war bereits die Vorentscheidung. Bis zum dritten SC-Treffer musste jedoch etwas gewartet werden, denn erst in der 59. Spielminute traf Mustafa Akcora zum 3:0. Das war die Entscheidung. Akcora war es dann erneut, der das 4:0 (68.) markierte, den fünften Treffer steuerte Tobias Wißert (83.) bei und Ferid Trabelsi setzte den Schlusspunkt unter das Torfestival in der 85. Spielminute. 120 Sekunden später gelang dem Gast das bedeutungslose Ehrentor.
"Ich hatte mir den Gegner stärker vorgestellt", sagte SC-Trainer Semir Zan. Allerdings räumt er ein, dass mit Zeki Ari und Hans-Martin Schneider die beiden starken Angreifer der Burgdorfer gefehlt haben, sie zogen sich Sonnabend im Punktspiel jeweils eine Verletzung zu. "Das ist uns natürlich entgegen gekommen." Zan zollt aber seiner Mannschaft ein dickes Lob. "Es wurde gut kombiniert, ein hohes Tempo angeschlagen und auch gehalten – so wie gewollt."
SC Hemmingen-Westefeld: Milenchev, Macke, Trabelsi, De Vries, Großmann (77. Brogden), Icguel, Wheeler, Bösche (53. Herzog), Akcora, Flasbart (64. Kornagel), Wißert.