PATTENSEN. Das Netzwerk Flüchtlinge Pattensen hat am vergangenen Sonntag einen Ausflug in das Wisentgehege organisiert. In der Vorbereitungsgruppe „Fest AG“ waren Vertreter der beiden Kirchengemeinden St. Lucas und St. Maria federführend. Neben weiteren Mitgliedern des Netzwerkes haben auch einige Personen der Flüchtlinge aus Syrien und Iran mitgewirkt. . Insgesamt haben an dem Ausflug etwa 100 Personen teilgenommen, davon 90 Personen der Flüchtlingsfamilien. Die anderen waren Helfer aus dem Netzwerk. Für die Familien, vor allem für die mehr als 40 Kinder, war es ein großes Erlebnis in der Gemeinschaft das Wisentgehege zu erleben. Das gute Wetter mit Sonnenschein wirkte perfekt im Wald des Wisentgeheges.
Viele der heimischen Tiere waren den Familien unbekannt. Umso erstaunter waren vor allem die Kinder, dass häufig keine Zäune die Tiere zu den Besuchern abtrennten. An dem Sonntag war auch gleichzeitig das Kürbisfest mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen. Vor allem die Flugschau hatte es den Besuchern angetan. Dabei blieb genug Zeit zum Spielen für die Kinder.
Der Abschluss fand im Pfarrheim der St. Maria Gemeinde statt. Ein reichhaltiges Kuchenbuffet mit Kaffee und Tee begeisterte die Familien. Für die Kinder war Spielzeug gesammelt worden, das die Kinder mitnehmen konnten. Spontan nahmen einige der Flüchtlinge das Mikrofon und sangen in Kurdisch, Arabisch, Persisch und Türkisch Lieder unter großem Applaus. Gegen 17 Uhr wurden die Familien nach Koldingen, Schulenburg und Jeinsen wieder zufrieden nach Hause gebracht. Das Treffen im Pfarrheim St. Maria war ehrenamtlich organisiert und das Kuchenbuffet und die Getränke privat von Gemeindemitgliedern finanziert. Die Kosten ansonsten wurden durch Spendengelder finanziert. "Dafür gilt allen Helferinnen und Helfern großen Dank", sagte Peter Winter vom Netzwerk für Flüchtlinge.
